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  • tzefix

mehr als 1000 Beiträge seit 12.05.2010

Re: Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern wird selbst Kalku

Ureinwohner schrieb am 24.08.2017 12:40:

Für Straßenbau haben wir kein Geld, fürs Schienennetz auch nicht.

Eigentlich haben wir dafür schon Geld. Die Höhe dieser Gelder wird politisch bestimmt.

Deutsche müssen sich ihr Essen von der Tafel holen

Dafür sind keine Flüchtlinge verantwortlich. Ob in unserem Land sich Deutsche oder Mitbürger anderer Nationalitäten ihr Essen bei der Tafel abholen müssen, halte ich für nicht relevant. Oder ist ein Deutscher mehr wert als ein Anderer?

und bekommen keine Wohnung,

Auch der soziale Wohnungsbau wurde lange vor der Flüchtlings-"krise" geschliffen. Das haben wir uns selbst an der Wahlurne eingebrockt.

es reicht nicht für Altenpfleger, die Menschen umbetten damit sie sich nicht wund legen,

Die Pflegedienste werden allgemein eher nicht aus Steuermitteln bezahlt. Und was haben Flüchtlinge damit zu tun?

jede 10. Schulstunde fällt aus oder wird vertreten.

Sind daran die Flüchtlinge schuld? Lehrermangel gab es schon in den 60ern, da spart die Politik besonders gern.

Menschen, die dieses Land aufgebaut haben und Kinder großzogen leben in Altersarmut und im ländlichen Gebiet findet man nicht mal mehr einen Arzt.

Altersarmut ist KEINEM zu wünschen, ob er "das Land aufgebaut" hat oder nicht. Hat übrigens mit Flüchtlingen WAS genau zu tun? Richtig. Wieder nichts.

Und dass auf dem Land stellenweise kein Arzt zu finden ist, liegt daran, dass Ärzte dort eben schlecht verdienen. Solange hier nicht für einen passenden Ausgleich gesorgt wird, bleibt das so.

Aber wenn Schwarzafrikaner hierherkommen und der Biodeutsche soll bezahlen, dann ist auf einmal Geld da. Rund ~40 Milliarden Euro pro Jahr.

Na und? Der frisst das Geld ja nicht, das gibt er bei uns auch wieder aus und stützt so die Wirtschaft, sichert auch Arbeitsplätze, zahlt ebenfalls wieder Steuern davon - und die, welche das Geld einnehmen können daraus "Werte schaffen" und zahlen davon ebenfalls wieder ein Teil Steuern.

Die einen sammeln Hunde oder Katzen, bis die Tiere in ihren eigenen Exkrementen leben und elendig dahinvegitieren, unsere Kanzlerin sammelt Wirtschaftsmigranten.

Ein schöner entmenschlichender Vergleich. Menschen sind nunmal keine Tiere, die in den eigenen Exkrementen leben.

Der Papst empfiehlt "aufnehmen, beschützen, fördern und integrieren".

Es gibt übrigens keine internationale Verpflichtung zur Integration. Wenn die Menschen die hierher kommen behaupten, Flüchtlinge zu sein, muß man sie auch wie Flüchtlinge behandeln.

Es gibt lediglich moralische Verpflichtung. Und dass ausgerechnet der Papst eine moralische Instanz darstellt, sollte dich nicht wundern.

Dach über dem Kopf, Essen, medizinische Versorgung, Bildung und Ausbildung...fertig (sofern sie sich überhaupt ausbilden lassen wollen). Jedem wird klar gesagt, das er wieder gehen muss.

Also nach Bildung und Ausbildung wieder wegschicken ist erstens nicht gerade menschlich, zweitens richtig dumm. Denn gerade wenn der Mensch aktiv auch Leistung in unsere Wirtschaft bringen kann, würden die rechten Vollidioten ihn wieder rausschmeißen.

Das Hauptproblem ist doch, dass Deutschland weltweit verkündet hat, dass man Facharbeiter, Rentenbezahler, Demografie- und Inzuchtproblemlöser aus Flüchtlingen machen will. Dazu die Leistungen die Flüchtlinge hier erhalten, sind weltweit einzigartig.

Na und? Das könnte uns jetzt auch stolz machen, statt xenophob zu hyperventilieren.

Die Überschrift oben ist übrigens ein Zitat von Peter Scholl-Latour. Der ist im August 2014, also vor der von Merkel losgetretenen Migrantenkrise verstorben.

Merkel hat mitnichten eine Migrantenkrise ausgelöst. Die Fllüchtlinge waren alle längst schon auf dem Weg, als sie RICHTIG erkannte, dass es weder für Humanismus noch für Menschenrechte keine Obergrenze geben kann.

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