Dass besonders die Briten und Franzosen versucht hatten, Gaddafi zu umschmeicheln, ist doch nix neues. Dass die Italiener dabei waren, auch nicht, schließlich ist Libyen mal italienische Kolonie gewesen. Aber diese Schmeicheloffensive hat nicht funktioniert. Gaddafi hat durchaus mit denen schmutzige Deals gemacht, aber er blieb eben immer sich und seinem Land und Kontinent treu. Er hat sich nie den FUKUS-Nationen untergeordnent.
Als es dann mit Gold-Dinar in die afrikanische Unabhängigkeit gehen sollte, mussten vor allem Briten und Franzosen, aber eben auch Amerikaner, zuschlagen, da sonst vor allem Frankreich wirtschaftlich am Boden gewesen wäre.
Was Dein Vorposter wiederum beschreibt, ändert daran doch nix. Deutschland ist als Wirtschaftsmacht nach wie vor störend für den angloamerikanischen Weltmachtsanspruch sowie für den französischen Europaanspruch. Keine Ahnung, ob das alles so durchdacht war, aber mit der Zerstörung Libyens haben die FUKUS-Nationen quasi den Grundstein für die Flüchtlingskrise 2015 gelegt, und die war eindeutig inszeniert, um Deutschland zu destabilisieren, genauso wie die von den Rating Agenturen inszenierte Eurokrise. Es hat ja auch ganz gut funktioniert, denn heute ist der politische Diskurs in Deutschland in weiten Teilen geprägt von Flüchtlingen und Islamisierung (bloß nicht "rechts" sein), aber nicht von Amerikanisierung, welche für uns ein viel größeres Problem darstellt.
Trotzdem, Germany prevails. Wir haben das mit den Flüchtlingen hinbekommen, wir haben das mit Euro hinbekommen, und wir werden auch die Amerikaner irgendwann los sein.