Da hat sich die italienische Regierung mal wieder ordentlich verhoben. Sie scheint außenpolitisch ähnlich tölpelhaft und glücklos zu operieren wie die Merkel-Administration.
Jedenfalls reiten die die Italiener ein totes Pferd, wenn sie weiterhin auf den Halbislamisten al-Sarradch setzen, dessen "Regierung" kaum das Stadtgebiet von Tripolis kontrolliert und von diversen Verbrechermilizen durchdrungen und abhängig ist.
Wenn es außenpolitisch Schaden anzurichten gibt, dann sind natürlich deutsche Diplomaten auch nicht weit - in diesem Fall der Chef persönlich. Der talentfreie Außenminister Gabriel war im Juni auf Geheimbesuch in Libyen, besser gesagt in Tripolis. Er traf sich dort mit unwichtigen Leuten von gestern, verabsäumte es aber, sich um ein Treffen mit dem zukünftigen starken Mann im Land, General Haftar zu bemühen. Warum auch sollte sich unser Superdiplomat der Meinung solch leichtgewichtiger Player wie Russland, USA, Frankreich oder China anschließen?
Nun ja, Gabriel ist bislang noch in jedem seiner Jobs gescheitert, da wird das Außenamt keine Ausnahme bilden.
Was die Italiener angeht, die werden von Haftar und seiner Küstenwache so lang mit schwarzen Migranten geflutet, bis man in Rom endlich zur Kenntnis nimmt, wo in Libyen der Hammer hängt.
Ob das dann auch bis Berlin durchdringt, darf allerdings bezweifelt werden. Schließlich sieht sich ja die zunehmend autistisch handelnde Merkel-Administration fast nur noch von Gegnern, Verrätern oder politischen Unfällen umgeben, egal ob USA oder GB oder Russland oder Polen oder Ungarn usw.usf...
So isoliert war Deutschland seit mehr als 70 Jahren nicht mehr, eine echte Glanzleistung.