> Nachdem der Westen die säkulare Regierung Gaddafi wegbombte und den
> militanten Islamisten an die Macht verhalf, die nun das Land
> terrorisieren.
Polemik. Gaddafi war ein Diktator. Der Westen verhalt auch nicht der
IS "an die Macht", denn diese halten keine Regierungsmacht inne. Hier
kämpft "die Macht" - der libysche Staat - kämpft gegen die IS.
> Man hatte den Konvoi Gaddafis bombardiert und den noch amtierenden
> Staatschef in die Hände eines islamistsichen Lynchmobs getrieben.
Polemik. Beweise, dass der Diktator Gaddafi aus religiösen Gründen
gelyncht wurde.
> Dafür gehören die westlichen Kriegsherren, Obama, Cameron und
> Sarkozy, vor Gericht gestellt.
Da hast du natürlich völlig Recht. Es ist natürlich grundsätzlich
viel sinnvoller, die Diktatoren und Oligarchien der arabischen Welt
für ewig unangetastet in ihren Palästen zu lassen. Lern denken: Der
Weg zu einem modernen demokratisch verfassten Staat ist ein
steiniger. Das war bei uns so, das ist überall in der Welt so. Aber
nicht wegen den USA, sondern weil es überall Gruppen gibt, die jede
Möglichkeit nutzen, den Landstrich, den sie bewohnen aus egoistischen
Gründen mit Waffengewalt unter Kontrolle zu bringen. Verglichen aber
mit den Machtkämpfen, die auf diesem unserem Kontinent noch vor
wenigen Jahrhunderten stattgefunden haben, bei dem teilweise sogar
die Bevölkerung auf ein Drittel und weniger dezimiert wurde, ist das,
was in der arabischen Welt ab geht, noch vergleichsweise harmlos. Und
diese Machtkämpfe dort gab es seit je her, und wird es auch noch
ziemlich lange geben, mit USA und ohne. Sie werden erst zu Ende
gehen, wenn geordnete, demokratisch verfasste Staaten entstanden
sind. Und auf diesem Weg befindet sich die arabische Welt, wenngleich
dieser - wie hierzulande - noch länger gehen wird. Diese dumme
Verteufelung der USA jedenfalls halte ich für einseitig und unsinnig:
Das hilft niemandem, außer den IS.
> militanten Islamisten an die Macht verhalf, die nun das Land
> terrorisieren.
Polemik. Gaddafi war ein Diktator. Der Westen verhalt auch nicht der
IS "an die Macht", denn diese halten keine Regierungsmacht inne. Hier
kämpft "die Macht" - der libysche Staat - kämpft gegen die IS.
> Man hatte den Konvoi Gaddafis bombardiert und den noch amtierenden
> Staatschef in die Hände eines islamistsichen Lynchmobs getrieben.
Polemik. Beweise, dass der Diktator Gaddafi aus religiösen Gründen
gelyncht wurde.
> Dafür gehören die westlichen Kriegsherren, Obama, Cameron und
> Sarkozy, vor Gericht gestellt.
Da hast du natürlich völlig Recht. Es ist natürlich grundsätzlich
viel sinnvoller, die Diktatoren und Oligarchien der arabischen Welt
für ewig unangetastet in ihren Palästen zu lassen. Lern denken: Der
Weg zu einem modernen demokratisch verfassten Staat ist ein
steiniger. Das war bei uns so, das ist überall in der Welt so. Aber
nicht wegen den USA, sondern weil es überall Gruppen gibt, die jede
Möglichkeit nutzen, den Landstrich, den sie bewohnen aus egoistischen
Gründen mit Waffengewalt unter Kontrolle zu bringen. Verglichen aber
mit den Machtkämpfen, die auf diesem unserem Kontinent noch vor
wenigen Jahrhunderten stattgefunden haben, bei dem teilweise sogar
die Bevölkerung auf ein Drittel und weniger dezimiert wurde, ist das,
was in der arabischen Welt ab geht, noch vergleichsweise harmlos. Und
diese Machtkämpfe dort gab es seit je her, und wird es auch noch
ziemlich lange geben, mit USA und ohne. Sie werden erst zu Ende
gehen, wenn geordnete, demokratisch verfasste Staaten entstanden
sind. Und auf diesem Weg befindet sich die arabische Welt, wenngleich
dieser - wie hierzulande - noch länger gehen wird. Diese dumme
Verteufelung der USA jedenfalls halte ich für einseitig und unsinnig:
Das hilft niemandem, außer den IS.