jo_backinTown schrieb am 01.10.2021 20:19:
Keine Ahnung seit wann, registriert hatte ich das erst so ab Merkelismus 2010.
Westerwelle hatte Merkel nicht gehorcht. Den Medien auch nicht.
Höchststrafe= Verdammung. Hohn.Spott. Verachtung. Hier ein Bsp:www.zeit.de/politik/deutschland/2011-08/westerwelle-libyen
-> bitte lest auch ein paar Kommentare unter diesem ZEIT Artikel.
Das sind dieselben Leute, die heute "gendern" und moralische Mehrheit spielen.
Ich kann mich gut an diese Zeit erinnern. Westerwelle war peinlich. Er war sich für nichts zu Schade um sich anzubiedern, Big Brother-Besuch, Guidomobil, 18% Schuhe. Er war Pro Kernenergie und hielt Gewerkschaften für gefährlicher als Heuschrecken. Zwar alles vor seiner Zeit als Außenminister aber der Ruf eines Leichtgewichts hing ihm nicht ohne Grund an. Und Innenpolitisch war er auch bis seinem Abgang als Parteivorsitzender 2011 nicht wirklich besser. Die FDP ist nicht ohne Grund 2013 aus dem Parlament geflogen.
Als Außenminister scheint er, besonders nach 2011, solide wenn auch ungewohnt leise Arbeit geleistet zu haben. Seine Versuche die US-Atomwaffen aus Deutschland rauszubekommen waren ehrenwert, versandeten aber leise und erfolglos. Sich aus Libyen rauszuhalten war richtig, aber wohl kaum gegen Merkels Willen. Die hat ihn gerne vorgeschickt um einen Einsatz zu vermeiden den die Deutschen nicht wollten, sich gleichzeitig aber rausgehalten um selbst keine Stimmen im transatlantischen Lager zu verlieren.