lilywhite schrieb am 21. Juli 2006 10:00
> Azenion schrieb am 21. Juli 2006 9:47
>
> > Insofern darf man in Bezug auf überdrehten Nationalismus jederzeit
> > auf mäßigenden Einfluß des Vatikans hoffen.
>
> Das sieht man ja heute, was der "Dämpfer" von damals gebracht hat -
> Mäßigung ganz sicher nicht.
Im Zweifel übertönt bei der katholischen politischen Rechten eben der
Nationalismus die ansonsten ostentativ gezeigte Frömmigkeit.
Es ist natürlich pure Spekulation, wie es wäre, wenn die Polen jetzt
auch noch eine Nationalkirche hätten.
> Also auf neuerliche Verkrampfung der deutsch-polnischen Beziehungen
> wegen eines satirischen "Kartoffel-Vergleichs" und ansonsten mehr
> oder weniger gemäßigter und gleichwohl berechtigter Kritik am neuen
> polnischen Rechtsruck kann ich getrost verzichten.
Ist mir auch ein Greuel.
Ich denke, um so etwas ein für alle mal zu vermeiden, ist die Methode
des Jugendaustausches das beste.. die Menschen müssen sich vertraut
sein. Dann verfängt die auf nationalen Stereotypen beruhende
'Feindpropaganda' nicht mehr (außer natürlich, die Stereotype haben
einen fetten wahren Kern.. aber das ist hier nicht der Fall - ich war
oft in Polen.)
So sehe ich es z.B. mit Freude, daß die Schule meiner Nichte einen
regen Kontakt mit der Schule in der tschechischen Partnergemeinde
pflegt.
> Azenion schrieb am 21. Juli 2006 9:47
>
> > Insofern darf man in Bezug auf überdrehten Nationalismus jederzeit
> > auf mäßigenden Einfluß des Vatikans hoffen.
>
> Das sieht man ja heute, was der "Dämpfer" von damals gebracht hat -
> Mäßigung ganz sicher nicht.
Im Zweifel übertönt bei der katholischen politischen Rechten eben der
Nationalismus die ansonsten ostentativ gezeigte Frömmigkeit.
Es ist natürlich pure Spekulation, wie es wäre, wenn die Polen jetzt
auch noch eine Nationalkirche hätten.
> Also auf neuerliche Verkrampfung der deutsch-polnischen Beziehungen
> wegen eines satirischen "Kartoffel-Vergleichs" und ansonsten mehr
> oder weniger gemäßigter und gleichwohl berechtigter Kritik am neuen
> polnischen Rechtsruck kann ich getrost verzichten.
Ist mir auch ein Greuel.
Ich denke, um so etwas ein für alle mal zu vermeiden, ist die Methode
des Jugendaustausches das beste.. die Menschen müssen sich vertraut
sein. Dann verfängt die auf nationalen Stereotypen beruhende
'Feindpropaganda' nicht mehr (außer natürlich, die Stereotype haben
einen fetten wahren Kern.. aber das ist hier nicht der Fall - ich war
oft in Polen.)
So sehe ich es z.B. mit Freude, daß die Schule meiner Nichte einen
regen Kontakt mit der Schule in der tschechischen Partnergemeinde
pflegt.