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mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.2003

Die Welt berichtet heute, dass der Lockdown beabsichtigt war

Er war nicht Reaktion, sondern Aktion. Das Papier, mit dem der Lockdown begründet wurde, so berichtet die Welt, war ein Gefälligkeitsgutachten im Auftrag der Regierung:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article225864597/Interner-E-Mail-Verkehr-Innenministerium-spannte-Wissenschaftler-ein.html

Im E-Mail-Wechsel bittet etwa der Staatssekretär im Innenministerium, Markus Kerber, die angeschriebenen Forscher, ein Modell zu erarbeiten, auf dessen Basis „Maßnahmen präventiver und repressiver Natur“ geplant werden könnten.

Mit manipuliert sollen auch Mitarbeiter des RKI haben.

Verstörend hierbei ist auch, dass Gerichtsmediziner Dietmar Benz im Interview über die “Corona-Toten” in Baden-Württemberg sagt, dass fast keiner der laut Totenschein an COVID-19 Verstorbenen klar aufgrund von COVID-19 verstorben sei; über 80% der Todesfälle, die im Bereich der über 80-jährigen liegen, sagt er:

Das Leben dieser Menschen dürfte auch ohne eine Infektion zu Ende gewesen und der Tod auch unabhängig von einer Infektion eingetreten sein.

Über die Gruppe der Unter-80-Jährigen sagt er:

Diese Gruppe macht bei meinen Fallzahlen etwa 20 % aller positiv Verstorbenen aus. Auch hier legen die sichtbaren Befunde in Verbindung mit den Eintragungen in den Leichenpapieren nahe, dass in den meisten Fällen schwere Vorerkrankungen vorliegen und diese mit der Todesursache Covid-19 konkurrieren können. Vereinzelt sehe ich in dieser Gruppe auch Verstorbene mit Geburtsjahren in den 50er oder noch seltener 60 Jahren, bei denen Covid-19 oder Covid-19-Pneumonie als Todesursache vermerkt ist. Hier liegen so gut wie immer schwere Risikofaktoren wie massives Übergewicht, ein Krebsleiden im Endstadium oder beispielsweise eine Leberzirrhose vor. Ich sehe aber keinen Fall, bei dem sich ein Mensch aus voller Gesundheit das Virus einfängt und nach einer Woche tot ist.

(die Quelle kann aufgrund der Forenregeln vermutlich nicht angegeben werden, deshalb lasse ich sie weg, um das Risiko zu verkleinern, dass der Beitrag gesperrt wird; da dieser Beitrag der Regierungsdarstellung widerspricht, ist dieses Risiko sowieso sehr hoch)

Wirtschaftlich dürfte dieses Vorgehen der Bundesregierung, was die Haftung angeht, Konsequenzen haben. Aber auch beim Thema ”Kinder einsperren” gibt es heute Neues, und zwar von der Ludwig Maximilian Universität in München. Dort gibt es den CODAG-Bericht Nummer 8. Er ist mit Vorsicht zu geniessen, sagte doch Prof. Kauermann selbst kürzlich in einem Interview, dass die Datenlage in Deutschland “eine einzige Katastrophe” sei:

“Wir sind immer noch im Blindflug unterwegs”, sagte er Anfang Januar und forderte eine differenzierte Datenerhebung bei der Ermittlung von Corona-Infektionen, beispielsweise in Bezug auf Schulen oder Restaurants. Er erklärte: “Dort entschlossen ranzugehen, die Zahlen transparent, zeitnah zur Verfügung zu stellen, dazu ist es nie zu spät. Aber ich sehe auch jetzt, in der jetzigen Situation immer noch nicht die wirkliche Bereitschaft, das zu machen.”

Trotzdem hat der Dekan und Professor für Statistik sich der verfügbaren Daten des RKI angenommen, und untersucht, inwiefern sich Evidenz finden lässt, ob Schulschliessungen überhaupt wesentlichen positiven Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben.

https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/pdfs/codag_bericht_8.pdf

Das Fazit sieht nicht gut aus:

Eine abschließende statistische Analyse der Frage, wie sich Schulschließungen auf das Infektionsgeschehen auswirken, steht noch aus. Dies soll und kann auch dieser Bericht nicht liefern. Wir wollen aber aufzeigen, dass es basierend auf verfügbaren Infektionsdaten wenig sichtbare Evidenz dafür gibt, dass geschlossene Schulen zur Reduzierung des gesamten Infektionsgeschehen beitragen.

Mit Ausnahme der “Welt” aus dem Axel Springer Verlag berichten bisher die Qualitätsmedien zu solchen Untersuchungen nicht. Praktisch alle genannten Themen sucht man dort wohl vergebens. Zumindest bei der ARD gab es im Mai 2020 in den Tagesthemen eine Aussage in einem Kommentar, wie ihr Chefredakteur und Koordinator für Politik, Rainald Becker, die Dinge sieht:

All diesen Spinnern und Corona-Kritikern sei gesagt, es wird keine Normalität mehr geben wie vorher.

Es drängt sich der Eindruck auf, das sei genau so von vornherein beabsichtigt gewesen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.02.2021 02:08).

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