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Gründe

_rex schrieb am 21. Januar 2003 13:12

> Interessierter Leser schrieb am 21. Januar 2003 8:44

> > Bush ist nicht Präsident geworden, weil er etwas für die USA tun
> > will, sondern weil er Weltbeherscher werden will. Das Land von dem er

> Das ist zwar ein nette These - aber kannst Du das auch irgendwie
> begründen? Für mich ist die Motivation von Bush einfach zu benennen:
> Gier. Die treibt ihn an, seinen Vater, seine Verwandschaft, deren
> Berater, Partner, Firmen, etc.
> Denen ist doch scheißegal, ob sie die "Welt", die USA oder
> nur Florida anführen. Hauptsache sie haben genug Macht, um ihre
> ureigensten Interessen umsetzen zu können.

> Ich mag Bush auch nicht; aber ich sehe auch keinen Grund, weshalb
> man ihm Allmachtsphantasieren unterstellen muß.

"Weltbeherrscher" ist vielleicht etwas weitgeholt, machts aber
definitv provokanter ;-). Aber wenn ich bedenke, wie er die Achse des
Bösen benannt hat und insbesondere das Problem Irak aus dem Ärmel
schüttelte - es gab dafür keinerlei akkuten Grund - dann lese ich
daraus eine Art Kriegsplan, so wie man auf einer Weltkarte die
nächsten Kriegsziele mit einer Fahne absteckt. 

Der UN-Sicherheitsrat und auch die UNO sollten in den Augen der
Bushadministration ein Abnickungsapparat für die US-Pläne sein, die
Welt nach ihrem Gutdünken "zurecht zu gestalten", nur so kann ich das
Benehmen der Falken in der Irak-Frage erklären, die beleidigte
Leberwurst zu spielen, wenn die Deutschen kein Ja in Aussicht
stellen. Verträge (Abrüstung, etc) werden solange aufrecht erhalten,
wie sie - wenn sie den USA vielleicht nicht gerade nützlich sind -
zumindest dem Feind schaden. 

Die Machtgelüste beschränken sich also bei weitem nicht auf die USA.
Und ich bin mir auch nicht sicher, ob die einzige Motivation das Öl
ist. Das würde die "Weltherrschaft" auf eine Handvoll Länder
beschränken.



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