Wer ist denn bei dir Mittelschicht? Also was darf man da verdienen?
Kann man natürlich unterschiedlich definieren, aber sicherlich nicht in absoluten Zahlen.
Vorschlag 1:
Arbeitslose gehören nicht zu einer arbeitenden Schicht.
Die 50% der (nicht durch Sozialleistungen) verdienenden Bevölkerung mit den geringsten Einkommen sind die Unterschicht.
Vom Rest sind wiederum 50% (also das dritte Viertel) Mittelschicht.
Vom Rest sind wiederum 50% (also das siebte Achtel) Oberschicht
Der Rest, also das achte Achtel, gilt als Reich.
Vorteil: Klar definiert
Nachteil: Es ist immer genau ein viertel Mittelschicht, man kann also die Mittelschicht nicht vergrössern
Vorschlag 2:
Menschen die sich ohne exzessiv sparsamem Lebensstil ein Eigenheim finanzieren können, sind Mittelschicht.
Vorteil: Die Menge kann grösser oder kleiner sein
Nachteil: Man muss den nicht exzessiv sparsamen Lebensstil definieren
Vorschlag 3:
Wer im 70'000 Euro pro Jahr verdient (jetzt, in Zukunft dann mit Inflation eingerechnet natürlich mehr)
Vorteil: Klar definiert
Nachteil: Inflation bildet die wirtschaftliche Komplexität nicht ab
Wähl dir was aus.
Also wie in Frankreich wo die "Reichensteuer" die Steuereinnahmen verringerte. Also ideologischer Bullshit den man auch gleich lassen sollte.
Ich weiss nicht wieso du meine, meiner Meinung relativ klaren, Texte nicht verstehst.
DAS IST VON DER GEWÄHLTEN MATHEMATISCHEN FUNKTION ABHÄNGIG.
Du kannst damit eine Reichensteuer implementieren, auch eine unfaire und schädliche, oder aber du kannst damit ein relativ faires Steuersystem implementieren, in welchem Reiche zwar prozentual mehr Steuern zahlen, aber in dem Masse in dem sie die Infrastruktur stärker beanspruchen.
Ausserdem soll man ja einen sich selbst regelnden Kreislauf einführen, der die Reichen entlastet, wenn die Einkommensverteilung "zu gleich" wird (so dass Anreize fehlen). Dies würde die Einkommensungleichverteilung stabilisieren, nicht eliminieren.