tzefix schrieb am 10.08.2021 09:03:
lfence schrieb am 10.08.2021 08:48:
tzefix schrieb am 10.08.2021 08:38:
Nein, den Linken sind die "hart arbeitenden Durchschnittsverdiener" wohl bekannt. Das Durchschnittseinkommen liegt bei 47700 Euro im Jahr. Davon allerdings können VerkäuferInnen oder PflegerInnen nur träumen. Und wer deutlich über diesem Durchschnitt liegt, ist kein "hart arbeitender Durchschnittsverdiener" mehr.
Mal ganz salopp gesagt:
Die VerkaeuferIN haette mit mir gemeinsam Informatik studieren koennen, wenn sie denn an einem hoeheren Einkommen interessiert gewesen waere. Wenn sie aber zu faul oder nicht dazu befaehigt ist, ja dann bleibt eben nur der untere Lohnrand uebrig um das ganze mal auf Deiner Darstellungsebene zu simplifizieren. Deswegen verdiene ich 6-stellig und die Verkaeuferin eben nicht.
Wir brauchen VerkäuferInnen und InformatikerInnen.
Nun möchte ich gerne wissen, aus welchem Grund die Einen sehr viel mehr verdienen sollten, als die Anderen.
Menschen, die in schlecht bezahlten Berufen oft sehr viel härter arbeiten, als die in den gut Bezahlten, pauschal Faulheit zu unterstellen zeugt mindestens von schlechtem Charakter, wenn nicht sogar von geistiger Beschränktheit.
"SpezialistInnen", die nur mit Mathematik und mit Maschinen klar kommen, zeigen oft soziale Defizite. Das ist bei VerkäuferInnen ganz anders.
Die Verkäuferin arbeitet - aber nicht hart. Manchmal vielleicht schon - aber - wenn die verkäuferin so viel verdienen würde, wie der Studierte was-weiss-ich, würde ich Verkäuferin äa Verkäufer werden. Einfacher Job, viel Kohle nehm ich.
Uns so würden viele denken. Klar, manch einer möchte sich nur in seinem "Traumjob" verwirlichen. Aber auch ohne Kohle? Dann wär's wohl bald kein Traumjob mehr. DESHALB funktioniet DDR nicht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.08.2021 15:12).