Nach Vorbild des NS Musters denke ich nicht. Auch wenn in der AFD sehr unappetitliche Personen wie ein Herr Höcke zu finden sind.
Aus den Reihen der AFD hat man schon einige Zitate von Parteimitgliedern veröffentlicht, die nach der angestrebten "Machtergreifung" mal so richtig die Sau rauslassen und ungeliebte Gruppen hart angehen wollen. "Unappetitlich" ist da noch sehr freundlich ausgedrückt. Mir macht das Angst.
Nawalny ist ein widerlicher Rechtsradikaler, welcher von den USA als Sockenpuppe gegen Russland aufgebaut wurde. Was denkt oder empfiehlt findet in meiner Bewertung ganz sicher keine Beachtung!
Beim Thema "Russland" habe ich allgemein das Gefühl, dass hier niemand mehr eine unabhängige Meinung vertritt. Das Thema ist extrem polarisiert. Ich möchte mich dabei keiner Seite kritiklos anschließen. Ich halte einerseits Putin nicht für einen lupenreinen Demokraten, finde es aber andererseits merkwürdig, dass in den deutschen Medien selten irgendetwas positives über Russland berichtet wird, außer in einigen linken Medien, wo es wiederum umgekehrt ist. Da tobt eine Propagandaschlacht im Hintergrund, bei der beide Seiten die Strippen ziehen.
Ansonsten: Danke für die sachliche Diskussion
Danke, gleichfalls. Es gibt wohl nicht ausschließlich Trolle hier im Heise-Forum :)
Ein weiterer Punkt, der mich bei der Linken stört, ist die mangelnde Distanzierung von Gewalt, wenn sie von linksextremen Personen ausgeht.
Beispielsweise wurde Frau Wissler im DLF-Interview explizit darauf angesprochen, konnte sich aber nicht zu zu einer Distanzierung durchringen. Es sei ja für die gute Sache, hieß es in etwa.
Ich persönlich verachte Gewalt ungeachtet der politischen Motivation. Es ist auch absoluter Quatsch, rechtsradikale und linksradikale Taten irgendwie gegeneinander auszuspielen. Da sind einige wohl noch nicht richtig erwachsen geworden.
Beispiel von heute:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/am-boden-liegendem-beamten-gegen-kopf-getreten-verstoerende-szenen-in-berlin-polizei-muss-vor-wuetendem-mob-fluechten/27495782.html
Man mag zu Frau Wagenknecht persönlich stehen wie man will, aber ihre Kritik an ihrer Partei ist aus meiner Sicht nicht unberechtigt. Man hätte sie vielleicht sachlicher vortragen können, aber damit würde man natürlich weniger Aufmerksamkeit erlangen. Manchmal wünsche ich mir die WASG zurück.