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mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2001

Re: Wenn Wahlen etwas verändern würden...

Tschurkin schrieb am 23. September 2015 15:47

> edges schrieb am 23. September 2015 15:32

> ...
> > Das Hauptproblem der 'Die Linke' sehe ich darin, daß sie es allen
> > rechtmachen wollen und geradezu panische angst davor haben, als
> > Sozialisten oder gar Kommunisten verunglimpft zu werden. Wagenknecht,
> > Dagdelen und Co sehe ich auf dem richtigen weg - deshalb unterstütze
> > ich (durchaus mit einigen 'Magenschmerzen')
> > diese partei.

> ich weiss noch nicht, ob ich diesmal hingehe, ich war da mal, als ich
> noch ganz jung war & da bin ich bitter enttäuscht worden.

Ich sitze meist im Wahlvorstand (da würd' es komisch wirken, wenn ich
nicht wenigsten 'ungültig' machen würde;-) aber ich kann Dich gut
verstehen. Irgendwie alles die Wahl zwischen Opel und Ford oder Ariel
und Persil:-)
Und daß sich das 'kleinere Übel' meist als das Größere entpuppt, hab'
ich schon ende der 70er begriffen ("Strauß? Wollt ihr *den*?" - Hätte
ein kanzler Strauß NATO-'Nach'rüstung, Atomprogramm und
Bildungs'reform' so problemlos durchziehen können?).

> diese sprüche wie "wer nicht wählt, wählt die stärkste partei", "wer
> nicht wählt, wählt merkel", "wer nicht wählt, darf sich hinterher
> auch nicht beschweren" (das ist so ziemlich das bescheuerteste
> argument, weil jeder depp weiss, dass genau das gegenteil der fall
> ist), sind wahlpropaganda, aufrufe zur erfüllung der bürgerpflicht.

Richtig, deshalb: Ungültig wählen ist übrigens die insofern beste
alternative da in diesem Fall *keine* Partei auch noch Geld über den
wählerstimmenschlüssel kriegt. Gernicht hingehen gibt nämlich Kohle
gemäß der prozentualen stimmenverteilung.

greetz

edge
("als ich noch ganz jung war" war übrigens Vietnamkrieg & Beatclub;-)

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