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  • tzefix

mehr als 1000 Beiträge seit 12.05.2010

Re: lustig, wie alle Randgruppen sich als "Mitte" und Mehrheits-Repräsentanz seh

Die politische Mitte sollte ja für die Ausgewogenheit der
ideologischen Standpunkte stehen. Das heißt, die Interessen der
Wirtschaft ausgewogen zu den Interessen der Arbeitnehmer zu
vertreten. Das heißt, dem Recht auf Kumulation von Eigentum einen
wirksamen Sozialtransfer gegenüberzustellen. Usw.

Wenn man nun die derzeit verfolgte Politik betrachtet - von Grün über
Rot bis zu Schwarz - und dabei erkennen muss, wie sehr von Allen die
neoliberale Agenda, der Schmusekurs für Wirtschaft und Industrie,
verfolgt wird und wie sehr die sozialen Belange in den Hintergrund
gerückt werden - von fehlendem Geld für Schulen, Kindergärten,
öffentlichen Einrichtungen bis zum Druck auf die Hartz4-Empfänger -
dann erkennt man, dass die politische Mitte bestenfalls noch von den
Linken präsentiert wird.

Der überwiegende Rest befindet sich eben nicht in der Mitte, auch
wenn sie es noch so oft und lange behaupten. Weder die Parteien, noch
die Menschen, die diese Parteien wählen. Sie mögen vielleicht sogar
eine Mehrheit stellen. Doch diese Mehrheit befindet sich nicht in der
politischen Mitte.


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