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  • jockie

494 Beiträge seit 24.03.2000

rinks und lechts

TLDR: Überholtes Blockdenken.

* Die Generalkategorien „links“ und „rechts“ stimmen doch für 
keine der Parteien mehr … falls sie es überhaupt jemals haben.
In einzelnen Entscheidungen verstößt jede der Fraktionen mal 
gegen das, was man landläufig unter „linke Werte“ oder „rechte
Werte“ versteht.
* Welche Partei für einen _inhaltlich_ oder von der tatsächlich 
beobachtbaren Ausrichtung her das geringste Übel des jeweiligen
Wählers ist, heißt also noch lange nicht, dass man mit allen
Inhalten/Taten der Partei einverstanden ist.
* Es spielen noch mehr Faktoren eine Rolle dabei, wo man das
Kreuz macht; nicht nur inhaltliche. Manche Leute wählen taktisch,
manche „protestartig“, manche nach Ausschlussprinzip (wählen 
aber immerhin überhaupt).
* Die Parteien wiederum machen hinterher oft andere Dinge, als 
sie im Wahlprogramm angekündigt haben. Wonach hat der 
Umfrageteilnehmer jetzt entschieden?
* Die Nichtwähler wiederum muss doch auch wiederum unterteilen

Von der Frage nach der letzten Parteiwahl auf die Meinungsaus-
richtung der Wählenden zu schließen, ist letztlich
Kaffeesatzleserei^10.

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