Er ist nur noch eine Marke ohne Inhalt. Im 19./20. Jahrhundert war es mal eine politische Position, aber das war noch zu einer Zeit, wo die Mehrheit der Bevölkerung abstrakte Ideen oder Theorien unabhängig von Gruppenzugehörigkeit und Hautfarbe formulieren konnte.
Bei Antideutschen und Antiimps sehe ich auf der einen Seite Leute, die in ihrer Untergangsgeilheit und ihrem Zivilisationshass mit dem Steinzeitfaschismus flirten und auf der anderen Seite welche, die sich der hässlichsten Form der Kapitalherrschaft unterwerfen und Kritik daran verdammen, weil unter den Herrschern sich ja auch Angehörige eines anderen steinzeitlichen Stammeskultes befinden, die ja die besten Menschen der Welt seien und immer Recht hätten.
Im übrigen finde ich die Antideutschen tendenziell sympathischer, weil ich sie eher mit "Fortschritt" und "Zivilisation" assoziiere, aber "Links" als Fetisch hat ausgedient.