Sorry, aber der Artikel ist irgendwo stecken geblieben.
Die Definition und die Irrwege von "rechts" und "links" waren im ersten Teil ja noch Ok.
Aber wo bleibt die Erkenntnis, die Rückschlüsse, der Blick nach vorne?
Z.B. die Betrachtung, dass seit Jahren aus Kompromissen eine Konfrontation geworden ist?
Ideologien werden mittlerweile mit einem eher religiösen Fanatismus vertreten. Mit "Andersdenkenden" wird nicht gesprochen, denn diese Ketzer wollen ja nicht einsehen, dass WIR (beliebige Partei hier einsetzen) im Besitz der ultimativen Wahrheit und des Glücks sind!
Das Ergebnis sehen wir überall in der EU: STILLSTAND.
Das System der "parlamentarischen Demokratie" hat eigentlich fertig, ist aber nicht reformierbar. Denn jeder Versuch einer Reform ist gegen das Grundgesetz und die FDGO gerichtet. Zudem möchte natürlich jeder gerne, der endlich am Futtertrog des Politikbetriebes angekommen ist, auch gerne dort bleiben.
Beispiel: Das allgemeine Wahlrecht ab 18.
Die Grünen würden es gerne auf 16 Jahre herunterschrauben, da sind immerhin riesige Wählerpotentiale. Ein Schelm, wer auf solche Gedanken kommt.
Warum darf eine demente 90-jährige im Pflegeheim wählen, wenn diese nicht mal mehr weiss, was (und ob überhaupt) sie heute Mittag gegessen hat?
Gewählt werden die, die am Überzeugendsten vom Wahlplakat grinsen und "Freibier für alle!" versprechen.
Sorry, aber die "parlamentarische Demokratie", wie wir sie derzeit haben, hat schlicht und simpel "fertig". Wenn mal jemand ausschert, sich nicht dem illegalen "Fraktionszwang" beugt, dann wird das Ende der Demokratie beklagt. Das ist doch einfach nur krank.
Das gesamte System muss eine grundlegende Erneuerung erfahren. Ein "weiter so" führt schon in absehbarer Zeit in Richtung Untergang.
Der Taschentux