Die Wagenknecht Propagandamaschine bei TP beginnt zu laufen. Man fängt an die alte Partei zu zerfleischen, ohne wirkliche Aussicht, etwas relevantes neues zu erzeugen. Man verwendet schon Vokabeln, die man sonst gegen Grüne und SPD schleudert. Libertär sind also seit neuestem Kreise der Linken. Spannende Wahl des Begriffs.
Natürlich, als geplante Rechts-Linke Hufeisenpartei, macht man es so, dass zunächst Themen aufgegriffen wurden, die den Rechts abgehängten, vielleicht nicht ganz so nationalistischen auch auf den Zeiger gehen, wie z.B. LBQT oder Gendern, ein bischen Disziplin in der Schule muss sein - wird man ja wohl sagen dürfen...
Macht so weiter, wie gesagt ich kaue schon am ersten Popcorn, vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass zwei Parteien elegant an der Fünfprozenthürde scheitern. Was natürlich nur an den ÖRR liegt oder dem beliebtesten Ziel - den Grünen oder auch SPD.
Bei der ganzen Planerei für eine neue Partei vergisst die Rechtsblinkerin, dass Wählerpotential nicht bedeutet, dass sich das in Stimmen umsetzt. Wählt jemand, der wirklich strikt gegen's Gendern ist, nicht das viel lautere Original - die AfD? Ist es nicht mit vielen Themen so? Man hat nämlich keine Marktlücke auf Protest, die versuchen viele bereits abzudecken und Themen? Alles schon da. Wenn ein neuer Mitbewerber auf den Markt kommt, werden die Stimmen vermutlich noch lauter.
Wenn einer gegen's Gendern ist, sagt der andere ich noch viel mehr und viel früher, der Dritte sagt, ich habe damit vor euch angefangen und schaut, hier gibt's auch noch den Rohrstock in der Schule dazu.
Lustig und wirklich Popkornverbrauchssteigernd. Lösungen werden in diesem Politikclownfeld sowieso keine angeboten, geschweige denn Lösungen, die man mittels Kompromiss in echte Politik, echtes Handeln wandeln könnte. Davor schreckt man zurück, will man nicht. Fundamentalopposition ist ja so viel schicker - und intellektuell angemessener.