...als eindeutige Feststellung, das Hausaufgaben ungerecht wären, ist ein Glaubenssatz der wie viele andere "Feststellungen" von so called Libertären Linken sind, die genauso wie Hexenverfolger des Mittelalters, deren Existenz durch Missernten, nicht erklärbare Krankheiten, Unglücke etc. bewiesen sahen.
Respektlose Disziplinlosigkeit, Frustration, Aversion, Interessenlosigkeit sind simple Reaktionen auf Unverständnis gegenüber Aufgaben mit denen man konfrontiert wird, die man meint nicht bewältigen zu können. Das dies zu einem natürlichen Entwicklungsprozess eines jeden heranwachsenden gehört, wird im Libertären gerne ignoriert. - Klar kann man diese Erfahrung einfach "abstellen", aber dann wird sie eben auch nicht gelernt - auch nicht mit "Spontanautnomie"
Vielleicht sollte man auch nicht gleich immer in die Gegengelagerten Extreme gehen, sondern lieber die gebildete mitte betrachten. so wie zum Beispiel der Ansatz von Diana Baumrind, die drei Haupttypen von Erziehungsstilen definiert hat: autoritär, autoritativ und permissiv.
Autoritäre Eltern sind sehr kontrollierend und fordern strikte Befolgung von Regeln und Disziplin, während permissive Eltern eher locker sind und wenig Anforderungen stellen. Autoritative Eltern sind hingegen diszipliniert und respektvoll, aber bieten ihren Kindern auch Freiheit und unterstützen ihre Autonomie.
Die Forschung zeigt, dass Kinder, die in einem autoritativen Erziehungsstil aufwachsen, im Allgemeinen besser abschneiden als Kinder, die in autoritären oder permissiven Umgebungen aufwachsen. Diese Kinder haben ein höheres Selbstwertgefühl, sind selbstmotiviert und haben eine bessere Selbstregulierung.
In Bezug auf Leistungsanforderungen ist es wichtig, dass Kinder in ihrer Entwicklung gefördert werden und eine angemessene Unterstützung und Ermutigung erhalten, um ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern. Allerdings sollten die Erwartungen und Anforderungen den Fähigkeiten und Bedürfnissen des Kindes entsprechen, um Überforderung und Stress zu vermeiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein ausgewogener Erziehungsstil, der Disziplin und Respekt vermittelt, aber auch Freiheit und Autonomie bietet und die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes berücksichtigt, die beste Möglichkeit bietet, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
- Wie man sieht liegt das eigentliche "Problem" nicht in der sozialen Verankerung des Elternhauses, sondern eher in seiner Bildungs-Verankerung.
Das betrifft nicht nur die Erziehung der Kinder, sondern auch das gesamte Weltbild.
Und da sind wir beim eigentlichen Problem einer so called "Linken": Wenn man sich schon in einer extremen Seite positioniert und selbst darin nur noch extrem auf der einen oder anderen Seite stehen kann, dokumentiert man damit bestens, das man einer politischen Aufgabe weder gewachsen ist, noch aus dieser Aufgabe etwas abliefern, weil daraus weder ein Konsens noch ein Plan entstehen kann.
Die Konsequenz daraus ist für mich schon aus rein pragmatischen Kriterien Unwählbarkeit, so wie bei den Grünen auch.