man hat schon einmal versucht, Huawei auszusperren. mittlerweile wissen wir, dass der schuß nach hinten ging. jetzt versucht man es wieder; diesmal an anderer stelle.
die entwickler werden vor ein dilemma gestellt: entweder macht man wo mit, wo die eigene arbeit von jetzt auf gleich abgelehnt werden kann, oder man macht wo mit, wo es nur auf das ergebnis ankommt. anfangs wird es relativ egal sein.
es wird maximal sechs monate dauern, bis Huawei den fork beginnt. ab dann gibt es parallelentwicklungen. die entwickler werden ihre beiträge (sofern sie noch können) sowohl bei TORVALDS, als auch bei Huawei einreichen. irgendwann wird "der Westen"(R) feststellen, dass der Chinesische kernel effizienter is, als das, was der Linux-gründer so veröffentlicht. ab dann beginnt die spaltungsphase: die entwickler werden keine rücksicht mehr auf das original nehmen, und nur noch für den fork schreiben.
in spätestens drei jahren gibt es zwei kernel, und die mehrheit der admins wird sich entscheiden müssen. da wird es dann "staatsnahe" behörden und firmen geben, die den einen kernel nutzen, und "andere" die die Huawei-variante bevorzugen.
es gibt mittlerweile schon ein eigenes betriebssystem, auf dem zukünftige Huawei-geräte laufen werden. dem ganzen einen eigenen kernel unterzustellen, scheint da nur konsequent.
TORVALDS hatte schon bisher probleme dabei, Linux auf eine zeit nach ihm vorzubereiten. leichter wird die aufgabe mit dem durch ihn ausgelösten zwangs-fork keinesfalls.
CU TOM