...die zur Stillegung des Steinkohlebergbaus geführt haben, waren m.W. keine, sondern schlichte Grubenbeben.
Jedenfalls nach dem, was mir Mitarbeiter der Saarkohle berichtet haben: Sowas kommt vor, wenn sich über dem Streb eine Sandbank befindet, die beim Schildvortrieb en bloc herunterkracht oder, wie bei dem hier vermutlich gemeinten Ereignis dem Mutterkonzern Ruhrkohle, nachdem das Ende des Kohlebergbaus sowieso beschlossene Sache war, das Hemd (Ruhr) näher war als der Rock (Saar). Die haben nämlich gleich zwei Schrämvortriebe übereinander versetzt unter Tage laufen lassen, quasi auf Teufel komm 'raus, um herauszuholen, was noch herauszuholen ist und das Hangende hat sich eben genauso eifrig bemüht, die Leere wieder aufzufüllen, was nicht nur dem darüber befindlichen Kirchturm ein paar Steine aus der Façade gehauen hat. Danach war eben Schichtende nicht nur im Schacht Duhamel, obwohl sie zuletzt bei 80 $ Kosten / Tonne Steinkohle lagen, also auf damaligem Weltpreisniveau.