Was erwartet man, wenn die einzige Lösung für diese beiden Probleme Taliban zu heißen scheint.
Plagen die unter dem Deckmantel der Demokratisierung und Liberalisierung nicht nur (wieder)gebracht und geduldet worden sind, sondern ausgebaut wurden?
Die Geheimdienste brauchten ihr Drogengeld und wo die Spiele mit kleinen Jungs (Bacha Baz) sind, sind auch andere Persönlichkeiten nie fern.
Ein Mißverständnis ist es, dass die Taliban die alte Kultur erhalten und fördern wollten. Denn das Knabenspiel ist tief in der alten Kultur verankert. Die Taliban sind stattdessen ein Fortschritt. Fortschritt heißt, weg von dieser absoluten Perversion.
Im Westen übrigens bewegt es sich genau in die andere Richtung. Obwohl tut es das wirklich oder werden nicht doch eher viele, sehr viele, mit all der Buntheit und ihren Zwängen unterdrückt?
Was soll eine Bevölkerung die (nicht nur) unter diesen Dingen leidet denn anderes tun, als das, ihrem Empfinden nach, kleinere Übel zu wählen und die Taliban hinzunehmen.
Ich bin mir fast sicher, hätten die USA und die anderen Beteiligten, auch die afghanische Regierung, mehr gegen diesen absoluten moralischen (Ver)Fall getan, dann wären die Taliban weitaus unattraktiver.
Doch wofür, für welche höheren Werte, welche höheren Ideen und welch höheres Streben, welch höheren Ziele hätten sie denn kämpfen sollen?
In 20 Jahren hat man es nicht geschafft den Afghanen irgendetwas zu geben, für dass es Wert ist im Zweifelsfall auch das eigene Leben einzusetzen und zu geben.
Ich frage mich trotzdem, ob es nicht eine Ablenkung ist und wovon.