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  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Kabul in den 60ern ...

Afghanistan, besser Kabul in den 1960ern:

https://www.spiegel.de/geschichte/afghanistan-fotos-aus-den-sechziger-jahren-a-951139.html#fotostrecke-475ee582-0001-0002-0000-000000110342

Dann, einige geostrategische Spielchen diverser Akteure später:

https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Cyclone

und:

"Washington. Es gibt ein Foto von Charlie Wilson, auf dem er triumphierend ein uraltes Enfield-Gewehr in die Höhe reckt, in der stolzen Pose des Jägers, der soeben ein Großwild erlegt hat. Aufgenommen wurde es 1988 im Washingtoner Büro des legendären Kongressabgeordneten aus Texas. An der Wand hinter Wilson hängt auf dem Foto ein Bild, auf dem ein bärtiger Mudschaheddin zum Gebet niederkniet."

https://www.fr.de/politik/erbe-charlie-wilson-11717533.html

Dann, aus den mit Waffen von der CIA/Westen ausgerüsteten Mushaheddin wurden die Taliban, die dann ca. 20 Jahre irgendwie Afghanistan regierten, und die Burkas zogen in Kabul ein, und dann kam der "war on terror" der USA, dessen erstes Opfer Afghanistan wurde, denn die Taliban wollten einen orgendtlichen Auslieferungsantrag der USA für Osama bin Laden, nach gültigem internationalen Recht, und statt dessen griff die USA das Taliban-Afghanistan an, und installierte mit großzügiger Hilfe aus Berlin Karsai, einer der korruptesten Präsidenten in der Region in Kabul.

Und dann kams, wie im Artikel beschrieben, und die Taliban haben jetzt eine der bestausgerüsteten Armeen, dank westlicher "Hilfe", der Region. Naja, bis auf eine Luftwaffe ...

Ein kleiner Schritt für Schwachsinnige aus der US- und Berlin-Regierung, aber ein großes Elend für viele, viele 100.000 Menschen. Dafür auch nochmal viele, vielen Dank!

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