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  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Re: Kabul in den 60ern ...

Klar war und ist Afghanistan rückständig, aber so feindlich fremden gegenüber war es bis in die 60er nicht, da führte auch der berühmte Hippie Trail durch Afghanistan, mit Mädels im Minirock, und der ging nicht nur durch Kabul. Da ist ne Menge Mist passiert, auch von außen angetriggert, bis die wieder so rückwärts gewandt wurden.

"Die Reisen nach Asien starteten häufig in verschiedenen Ländern Europas. Reisende aus den USA benutzten oft die damals für besonders günstige transatlantische Flüge bekannte Fluggesellschaft Icelandair und landeten in Luxemburg. Die weiteren Stationen waren etwa Istanbul, Teheran, Kabul, Peschawar und Lahore mit den Endzielen Goa, Dhaka, Bangkok oder Kathmandu.[1] Eine alternative Route führte über die Türkei, Syrien und Jordanien nach Irak sowie Iran und weiter ostwärts. Weitere Reisen nach Südindien, Sri Lanka und noch östlichere Ziele wurden ebenfalls unternommen.

Die Überlandroute wurde durch zwei politische Veränderungen im Jahr 1979 unpassierbar. Die Sowjetunion fiel in Afghanistan ein und der Schah wurde in der Islamischen Revolution in Iran gestürzt. Damit war es nicht mehr möglich, entlang der alten Seidenstraße zu reisen.

Mit dem Ende des Ersten Golfkrieges wurde der Iran zu Beginn der 1990er-Jahre auf der Basis eines Transitvisums wieder passierbar und wenige Rucksacktouristen reisten auf der Route Istanbul–Teheran–Isfahan–Zahedan–Quetta–Lahore nach Indien. Diese Alternativroute, die Afghanistan im Süden umgeht, kann (2010) bereist werden, führt aber durch eine Krisenregion im Osten Irans und durch Pakistan, wo es in Teilen des Landes zu Anschlägen kommen kann. " wiki

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