Ansicht umschalten
Avatar von Tlazolteotl
  • Tlazolteotl

mehr als 1000 Beiträge seit 18.04.2008

inkonsequente Kriegsspiele seitens des Wertewestens

Man kann eben nicht nur ein bisschen Krieg spielen und hoffen, dass dann schon alles wieder gut ist. Das geht schon bei der Zielsetzung los. Was war die gleich nochmal? Ging es um Vergeltung und Prävention für 9/11 oder wollten wir den Befreier der Unterdrückten spielen? Man hätte schon beim Feldzug der Russen sehen können, das die dort nicht befreit werden wollen, so wie sich jetzt zeigt, dass es da nichts zu befreien gab. Und weil man das, was für eine konsequente Prävention notwendig ist, weder denken und gleich gar nicht vollziehen will, scheitert auch das 2. Ziel, lange bevor es auch erdacht wurde. Nur klappt hier eben einfach durchwurschteln nicht so einfach, denn kaum ist die Katze wieder aus dem Haus, tanzen die Mäuse wieder auf dem Tisch.

Statt solche Failed States mit Einsätzen befrieden zu wollen, sollte man sie Einsperren und Isolieren, bis sie ihrer Lage von selbst überdrüssig geworden sind, oder sich alle gegenseitig umgebracht haben. Nichts rein und nichts raus, weder Waren, Menschen oder Kapital. In solchen Gesellschaften ändert sich erst etwas, wenn die Menschen ihrer Gesellschaft selbst überdrüssig sind und anfangen diese zu ändern. Daran ändern weder Waffengewalt noch das Geschwätz naiver Gutmenschen etwas. "It is said that the future is always born in pain."

Bewerten
- +
Ansicht umschalten