Panik in westlichen Staaten und Notevakuierungen
1. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Befehlshaber bzw. Verantwortlichen der Länder der "Befreiungsbesatzer" ganz genau wussten was passiert, wenn sie Afghanistan verlassen. Es ist doch mehr als logisch, wenn die afghanischen Taliban ungestört wieder eine starke Rolle in Afghanistan übernehmen können, dass sie das tun werden. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, braucht es kein militärisches Wissen oder gar eine Ausbildung.
2. Bei der Afghanistan Intervention hat man sich im Oktober 2001 vielleicht auch mehr versprochen. Immerhin grenzt das Land an China, Iran, Indien, Turkmenistan etc.etc. Und möglicherweise hat man die aus 2001 stammenden militärischen Planungen jetzt verworfen, oder verwerfen müssen. Kriege können ja schließlich auch im südchinesischen Meer ausgetragen werden.
3. Für die USA gilt, dass die Bevölkerung kriegsmüde ist. Aber jetzt wird ihnen vermittelt, dass ohne die Präsenz der USA die Bevölkerung in Afghanistan unendlichem Leid ausgesetzt sei. Das gilt auch für die Berichterstattung hierzulande. Ergo...... die Militärs der Achse der Guten ist geradezu verpflichtet in bestimmten Ländern einzugreifen, wenn man dort keine "afghanischen Verhältnisse" dulden möchte. Man hat ja dann aus dem "Afghanistan Desaster" gelernt, dass man "dranbleiben muss". Für mich sieht das alles gerade nach einer Akzeptanzpropaganda für die nächsten Interventionen aus.
4. Und das Ganze hat noch einen, vielleicht sogar gewollten, netten Nebeneffekt für Deutschland's "Rechte". Man wird ja nicht müde gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass auf Deutschland sehr zeitnah mindestens 10 000 afghanische Flüchtlinge zukommen, Und das auch noch mit Unterstützung der bundesdeutschen Politik, die diese Menschen hierher ausfliegen lässt.
Ich höre schon den Reitschuster die Frage bei der Bundespressekonferenz stellen:
"eine Frage an Herrn Seibert, oder auch gern ans Innen- bzw. Finanzministerium. Haben sie Zahlen was das den deutschen Steuerzahler gekostet hat, die afghanischen Kräfte nach Deutschland auszufliegen?" Und Zusatzfrage: "Werden diese hier mit deutschen Steuergeldern beim Finanzieren ihres Lebensunterhalts unterstützt und was schätzt die Bundesregierung was das den deutschen Steuerzahler kosten wird?"
Der Jung wird dann, mit Jessen im Schlepptau, die Frage stellen, ob denn die Bundesregierung davon ausgeht, dass es genügt für die Ausreise von 10 000 Menschen aus Afghanistan zu sorgen, um sie in Sicherheit zu bringen, oder ob es nicht noch mehr Unterstützerkräfte gibt, denen die Bundesregierung zur Hilfe verpflichtet sei.
10 000 Flüchtlinge sind ja mitnichten wirklich viele. Aber wie wir wissen gibt es durchaus einen großen Kreis an Menschen in unserem Land, von dem ich behaupte, dass er durch die Corona Maßnahmen noch größer geworden ist, denen jeder einzelne Flüchtling einer zu viel ist. Andere halten berechtigter- und glücklicherweise dagegen und fordern die Unterstützung der bedrohten afghanischen Familien.
Und während die unterschiedlichen Teile unserer Bevölkerung mit der Diskussion um die Einführung der 2G Regel, das Ausgrenzen von Ungeimpften, der Flüchtlingsfrage, der Apokalypse Weltuntergang durch Klimawandel beschäftigt sind, können, fast ungestört hinter unser aller Rücken, unbehelligt weitere große "Dreckigkeiten" durchgewunken werden.
Welch abstoßende Propagandaschlacht.