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Die Probleme

marasek schrieb am 23. Juli 2007 2:40

> Auf der einen Seite bin ich tendenziell ein Law & Order-Typ, der eher
> ein konservatives Menschenbild hat - sprich Menschen müssen bisweilen
> auch durch Gewalt zur Ordnung gerufen werden

Mein Problem mit den Law & Order-Typen ist, das sie in der Regel
nicht über den Rand hinausgucken können. Wobei ich jetzt nicht den
Tellerrand meine, sondern den oberen Rand der Bildzeitung. Das ist
jedoch recht praktisch, erspart es doch das eigene Denken.

Das allgemeine Problem mit der "Ordnung" ist ihre Definition. Ok,
wenn die Ordnung lautet, begehe keinen schweren Raubüberfall, und
wenn der Ruf aus zehn Jahren Gefängnis besteht, dann bekommt man für
das zur Ordndung rufen sicher noch einen Konsenz in der Bevölkerung.
Aber was ist, wenn der Ordnungsbruch aus dem Abfilmen eines
Kino-Blockbuster besteht. Sind dann die zehn Jahre Gefängnis immer
noch gerechtfertig? Wie zur Zeit in den USA geltendes Recht ist? Und
was ist mit der weggeworfenen Zigarettenkippe? Vielleicht gibt es da
auch bald zehn Jahre für.

Was mich an den Law&Order-Typen immer wieder erstaunt, ist deren
felsenfeste Überzeugung das es sie persönlich es nie treffen wird,
wenn ein Gesellschaftssystem Amok läuft. Vielleicht, weil sie nichts
zu verbergen haben? harhar

cu
Raka


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