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974 Beiträge seit 17.09.2002

nö.

Nobody123456789 schrieb am 19. Dezember 2003 23:18

> Solange Politik und Wirtschaft nicht getrennt wird, gibt es nur eine
> einseitige Politik.

Nö.
Solange sie getrennt sind wird die Politik der schwächere Part sein.
Ich glaube eher die künstliche Trennung ist genau das Problem.
Allerdings plädiere ich in dem Dilemma nicht etwa für eine
Kapitalisierung der Politik, sondern für eine Demokratisierung der
Wirtschaft. Besonders und zuerst der Medienwirtschaft.

> Es wird langsam Zeit, das Leistung sich lohnt und Verantwortung
> wirklich entlohnt wird! Verantwortung darf nicht heissen, wenn ich
> mist baue, noch mit Millionen Euro bestraft werde!
Ich Bitte Sie, diese 'Leistung muss sich wieder Lohnen'-Laberei ist
platteste Propaganda. Leistung hat sich noch nie gelohnt, und das hat
auch keiner der Propagandisten im Sinn - Die haben ihre ganz eigenen
Definitionen von 'Leistung' und 'Verantwortung'.
Würde Verantwortung bezahlt, müssten Mütter und Kindergärtner mehr
bekommen als Bankdirektoren. Zum Glück für die wehrhafte Demokratie
haben Bankdirektoren eine deutlich besser organisierte und finanziell
besser ausgestattete Lobby als Mütter und Kindergärtner.

> Solange sich eine gewisse Gruppe ihr soziales Netz auf mehr als hohem
> Niveau sichert, haben sie auch keinen Anreiz gerechte
> Arbeitsbedingungen und Vergütungen zu schaffen.


Natürlich nicht, das ist eines der Kernprobleme einer Gesellschaft
die den Wohlstand ungleichmässig verteilt.


Grüsse,
Mr.Fixit

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