Ich bin mit fast allem schon seit Längerem dabei und würde heute - wäre ich nochmal jung genug - die eine oder andere Entscheidung anders treffen. Damit könnte ich meine Abhängigkeiten von dieser Gesellschaft, diesem Land und einem notwendigen Einkommen vermindern.
Mein Problem in Sachen Zukunft: meine Kinder im Alter von 16 und 18, die am Anfang ihres Weges stehen und denen momentan Zuversicht nur schwer zu vermitteln ist. Die die ganze Misere nicht mitverschuldet haben, und nun zuhören und -sehen, wie wir uns zunehmend ins Aus manövrieren. Dass wir neben den von uns seit langem geschaffenen ökologischen Problemen, dem Hunger in der Welt, der Gewalt, dernUngleichheiten - nun zusätzlich auch noch neue Sackgassen erschaffen, die als Katalysatoren wirken und unseren Untergang unnötig beschleunigen. Als hätten wir nicht zuvor genug ungelöste Probleme gehabt.
Gesellschaftliche Mitwirkung seit Jahren nur an der Basis und bei Menschen, die von unserem System normalerweise gern übersehen werden und dringend Unterstützung brauchen. Das aber mit viel Einsatz.
Und ansonsten muss ich aus persönlichen (gesundheitlichen) Gründen seit einigen Jahren ohnehin im Hier und Jetzt leben, weil das Morgen sehr ungewiss ist. Das war eine gute Schule, auch für unsere aktuelle gesellschaftliche Situation.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.09.2022 15:56).