Weil es gerade so schön dazu passt, das Stöckchen... Wie sowas auf globaler Ebene mit gewählten Regierungen gehändelt wird.
Befragt zum Thema Tiefenstaat meinte der ehemalige Air-Force-General, NSA- und CIA-Chef Michael Hayden kurz nach der Amtseinführung von Trump, er möge diesen Begriff nicht besonders und spräche stattdessen lieber von einer „permanenten Regierung“.
Deren Mitglieder, zu denen er selbst auch gehöre, seien nüchterne „Profis“: „Sie wählen, sie haben Ansichten, aber als Profis wissen sie, was zu tun ist.“ Dieser Einschätzung hätten sicher auch Waldemar Pabst, Allen Dulles oder Oliver North zugestimmt. Präsidenten kämen und gingen, die permanente Regierung aber bleibe, was auch gut so sei.
Beim eigensinnigen Milliardär Donald Trump hat das anscheinend nicht auf Anhieb geklappt. Doch Leute wie Hayden wissen, wie lang der Hebel ist, an dem sie sitzen.
Gewählte Politiker, so der General in einer Einschätzung im Jahr 2015, seien zwar nötig, da sie für öffentliche Legitimität sorgten. Die permanente Regierung aber trage „Fachwissen und Erfahrung“ bei. Außerdem beuge man mit dieser Struktur einer übermäßigen „Leichtsinnigkeit“ der Politik vor. Betreutes Regieren sozusagen.
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