Ich verstehe bis heute nicht, wieso man die Inzidenzwerte an die Bevölkerungszahl (100.000 Einwohner) gekoppelt hat, bzw. wieso das nicht viel stärker kritisiert wird. Der Wert wird dadurch beliebig manipulierbar, indem man mehr oder weniger testet. Damit wird der Inzidenzwert wissenschaftlich komplett wertlos und hat keinerlei Aussagekraft.
Durch die forcierten Schnelltests wird die Inzidenz natürlich nach oben gehen, obwohl sich an den tatsächlichen Infektionen nichts geändert hat.
Viel logischer wäre eine Kopplung an die Anzahl der durchgeführten Tests (z.B. pro 1000 Tests). Dann könnte man testen soviel (oder sowenig) man will, ohne dass es einen Einfluss auf die Werte hätte.