... dann fährt er in die Schweiz, oder telefoniert dorthin.
Denn Bern und das Berner Inselspital liegen nun mal in der Schweiz.
Auch wenn dort - mit Einschränkungen - deutsch geredet wird, ist die Schweiz dennoch Ausland. im Ausland gelten deutsche Gesetze nicht, auch nicht DIVI-Regeln usw.
Das gesamte Krankenhaussystem ist ein anderes, die Infektionslage, die Methoden, das zur Vefügung stehende Geld usw..
Mich interessiert die Ansicht einer Schweizer Ärztin zu Triage usw. einen feuchten Kehrricht - außer es ginge um einen Bericht über die dortigen Bedingungen.
Aber Herr Dr. Jehle (nicht Dr. med.) schreibt über das deutsche DIVI und deutsche Bettenknappheiten und vermischt dann dies mit dem, verlinkt auf
https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-auf-intensivstationen-wenn-zahlen-nicht-alles-verraten,SUl57fT
und übersieht dabei
Die Zahlen aus dem DIVI-Intensivregister zeigen, dass, deutschlandweit betrachtet, die Anzahl belegter Betten nie die Notfallreserve überschritt, dass es aber durchaus Zeitpunkte gab, an denen die Mehrzahl der Intensivstationen nur eingeschränkt oder teilweise eingeschränkt funktionierte.
Was der Artikel selbst zum Besten gibt - die Relativität der zahlen, was hier schon andere Kommentatoren schreiben bzgl. der zahlenhuberei, ficht Jehle nicht an
Also mal gaaanz langsam und auch für Jehle verständlich:
-wenn die Belastungsgrenze in Deutschland nie erreicht wurde laut Faktenfuchs-"Recherche"
- Und nun aber gerade die vulnerabelsten Menschen in Deutschland vollständig sowie insgesamt über 60% so richtig doppelt gespritzt wurden
- sowie Kinder und Jugendlichen kaum erkranken
- sowie die vorherrschende Delta-Variante wenig mehr als Schnupfen und Kopfweh zu bieten hat
und somit selbst nach offiziellen Angaben eigentlich nur noch ein Bruchteil der potentiellen Patienten des jahres 2020 und der Wintersaison 20/21 überhaupt betroffen sein kann: wo soll dann dnn in drei Teufels Namen der Nachschub für irgendwelche ausgedachten bettenknappheiten herkommen?