Man liest die ersten Zeilen und fragt sich schon, wie kann man bei all dem bisher bekannt gewordenen Wissen über Corona überhaupt noch zu solchen, bewusst Angst erzeugen wollenden, Überlegungen gelangen.
Es ist doch mittlerweile allgemein bekannt, dass es eine Gefahr der Überlastung der Intensivstationen zu keinem Zeitpunkt in der Corona-Krise je gab. Auch damals nicht, in den ersten beiden "Wellen der Ungeimpften", weil es eben da noch keinen Impfstoff und somit 100 % Ungeimpfte gab. Von daher ist auch schwer zu verstehen, warum uns Politik und Medien jetzt eine völlig neuartige "Welle der Ungeimpften" verkaufen wollen.
Die Zahl der Ungeimpften in unserem Land, das sind nach Angaben knapp 40% der Bevölkerung, zu denen auch aber Kinder und Jugendliche gehören, welche die Intensivstationen so gut wie nicht belasten. Die Risikogruppen sind zu über 80% geimpft und die durchschnittliche Belegung der Intensivbetten mit Coronapatienten betrug in 2020 gerade mal 4%.
Wie kann man da angesichts dieser allgemein bekannten faktischen Gegebenheiten überhaupt nur daran denken, diese "Sau vom Zusammenbruch der Intensivstationen nochmals durchs politisch-mediale Dorf treiben"?
Das lässt sich mit allgemeiner Logik und bezüglich einer sachlichen Verhältnismäßigkeit eigentlich nicht mehr erklären. Kann man wirklich so von offensichtlich abstrakten Angstszenarien erfasste sein, dass man all diese Fakten ausblenden und in solchen angsterfüllter Betrachtung versucht, dem Thema gerecht werden zu können?
Entschuldigung, aber für mich grenzt das fast schon an Wahnsinn.