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  • StilleMitte

mehr als 1000 Beiträge seit 14.06.2018

Re: müßten wir für eine Kosten-Nutzen-Abwägung nicht erstmal zählen lernen?

Endzündungen und Infektionen spielen immer eine Rolle.

Abgesehen davon, so ist das, kommen wir so oder so in die endemische Situation. Muss nicht gut sein. Schnupfen ist endemisch, Grippe, HIV, Gelbfieber, Malaria.

Die Kosten-Nutzen-Abwägung an sich ist was für Theoretiker oder Banken. Sich als Gesellschaft nur am übergeordneten Gut zu orientieren, ist Faschismus.
Individualrechte zählen nunmal, und wenn der Lockdown Leben der Risikogruppe verlängert hat, dann war es okay. Nicht optimal aber okay. Das irgendwo auf der Welt arme Menschen leben, ist nicht die Schuld des Lockdowns (wobei so einen richtigen hatten wir nicht), es ist die Schuld von allem was vorher war.
Der Lockdown war eine kurzfristige Reaktion auf eine Krise, und ich finde, auch zukünftig soll auf Notsituationen reagiert werden, und manchmal wird die Reaktion nicht perfekt sein, aber hinterher ist man immer schlauer.

Wenn der Staat nichts macht und die Bürger ihre Daseinsvorsorge selbst betreiben, dann wären hierzulande ein paar mehr wirtschaftliche Existenzen zerbrochen. Wer Angst hat, sich draussen die Pest zu holen und keine Informationen hat, geht nicht mehr viel raus. Konsumzurückhaltung.

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