Herr Kreiß, da bin ich wirklich verblüfft. Das Wall Street Journal bewertet viele Maßnahmen als zu rigide? Dann muss das wohl stimmen. Das Finanzkapital hat ja einen sehr strengen Fokus auf Gesundheitsschutz und Allgemeinwohl - und der Kapitalismus ist doch insgesamt dafür bekannt, niemals Menschen über den Rand der gesundheitlichen Belastbarkeit zu bringen, vor allem nicht geschichtlich.
Damit will ich im Übrigen nicht sagen, dass die Maßnahmen per se adäquat waren oder nicht - aber das WSJ als Anwalt zu verwenden, ist wenig überzeugend. Zudem es zig Studien dazu gibt, welche Maßnahmen (angeblich - weil kein wirklich freies experimentelles Design, siehe Beitrag von Gill der TU München in den letzten Tagen) wirksam waren und welche nicht. Die Folgekosten davon zu berechnen und in $ zu erfassen dürfte auch nicht trivial sein.