Ansicht umschalten
Avatar von Teletrabi
  • Teletrabi

mehr als 1000 Beiträge seit 17.03.2003

ESEPA

Mr.Mustard schrieb am 29. August 2007 21:58

> Kann es denn die Möglichkeit sein, dass der griechische Staat in
> dieser Situation von nicht griechischen Freiwilligen die ggfs.
> im Interesse Griechenlands ihr Leben riskieren auch noch einen
> sogenannten (Un-)kostenbeitrag verlangt ?

Es ist nicht der griechische Staat. Das ist faktisch der
Selbstkostenpreis, den ESPA aufwenden muss. Ne Art Mitgliedsgebühr
wir in tausenden anderen Vereinen auch.

> Zitat :

> " Es entsteht ein Kostenbeitrag in Höhe von:
> 140,00 EUR pro Person für eine Teilnahme von 2 Wochen
> ...
> Die Anmeldung wird erst nach bestätigtem Zahlungseingang auf
> dem Konto der E.S.E.P.A. wirksam. Die Zahlung des Kostenbeitrages
>  muss binnen vierzehn Tagen erfolgen, ansonsten wird die Anmeldung
> gelöscht. "

> Hört sich eigentlich nicht nach jemanden an, der dringend Hilfe und
> Unterstützung benötigt.

ESEPA braucht keine Hilfe (jedenfalls nicht für sich selbst, nur
Unterstützung zur Arbeit vor Ort), ESEPA hilft... und das ist der
Standardtext unabhängig von der jetzigen Situation vor Ort.

> Auch scheint die Austattung der ESEPA von Seiten des gr. Staates
> sträflichst vernachlässigt zu werden :

> Zitat :

> "Außerdem benötigen wir dringend weitere tragbare Pumpen,
> Schlauchmaterial und Armaturen. Wer helfen kann, möge sich bitte
> mit unserem Materialbeauftragten Jürgen Sprengel unter
> seiner Emailadresse ... in Verbindung setzen.
> Aufgrund der angespannten finanziellen Lage der E.S.E.P.A. sind
> wir rein auf Spenden angewiesen und können kein Material ankaufen."

> Die Austattung mit technischem Gerät scheint so mangelhaft zu sein,
> dass man sogar die kostengünstige Entsorgung von bspw.
> schweizerischen Material bei der ESEPA
> als eine großartige Spende und Verbesserung der eigenen Möglichkeiten
> empfindet.

Besser schlechtes Material als gar keins. Das ist faktisch ein
privater Verein interessierter Leute, die können nicht mal eben ein
Neufahrzeug kaufen um es zu verschenken.

> Zitat :

> " Hallo Kameradinnen und Kameraden,

> wir freuen uns, Euch mitteilen zu können, daß die E.S.E.P.A.
> von der Schweizer Armee 50 Fahrzeuge erhalten wird.
> Es handelt sich dabei um die folgenden Fahrzeugtypen:
> - 15 Lkw Saurer 2 DM, ausgerüstet mit Faltbehältern für
> jeweils 5.000 Liter Löschwasser
> - 15 Lkw Steyr 680
> - 20 Sanitätsfahrzeuge (4-Tragen-KTW) Steyr Puch Pinzgauer"

> die entsprechenden Typen lassen sich hier begutachten :

> > http://www.swissmotor.ch/artikel/151_199/0178.htm
> > http://www.zuckerfabrik24.de/steyrpuch/steyr680_3.htm

> mal abgesehen vom Pinzgauer sind das komplett veraltete
> Fahrzeuge, die man eher in Zaire oder Bolivien im Einsatz
> vermuten würde als beim EU-Mitglied Griechenland.

Angeblich sind dort noch massig solcher Fahrzeuge in ziviler Nutzung
anzutreffen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten