Mr.Mustard schrieb am 30. August 2007 0:07
> Das es bei uns eben nicht (ständig) brennt,
> so wie in Griechenland.
Im ganzen Mittelmeerraum brennt es für unsere Verhältnisse "ständig".
Und die klimatischen Vorraussetzungen dort dafür doch noch etwas
günstiger, andernfalls bräuchte man nicht Mallorca gliegen, da tät's
auch Rügen.
> Woran das wohl liegt war die Ausgangsfrage des Threaderöffners.
u.a. daran, dass nicht immer soviel angetrocknetes Bruchholz im Wald
liegt, wie 1975 vom Novembersturm '72. Das sieht jetzt nach Kyrill
aber anders aus. Dieses Jahr haben wir noch mal recht viel Glück
gehabt, dass nach dem April dem Wetter nicht mehr allzu sehr nach
Waldbrand war. Solches Wetter zur Ernte-(heißlaufende Maschinen) und
Ferienzeit (rauchende Spaziergänger, wildes Campen/Grillen) im Juli
und man wäre hierzulande ordentlich beschäftigt gewesen. Genügend
Windwurf als Feuerbrücke vom Boden- zum Vollfeuer liegt jedenfalls
noch im Wald und wird's auch bleiben, bei dem abgebauten
Forstpersonal. Kann die nächsten Jahre noch lustig werden. Vielleicht
nicht ganz die Griechenlandklasse, aber bei günstiger Witterung wird
da noch genügend Arbeit auf die Feuerwehren zukommen. Und wirklich
vorbereitet ist auch hierzulande kaum jemand darauf. Man hat zwar
jetzt mehr wasserführende Fahrzeuge als damals, dafür bleiben im
Gegensatz zu früher nicht wenige schon beim Anblick eines Grashalms
stecken. Und effizienter Wassereinsatz wird auch nicht wirklich
geübt, das Tagesgeschäft an Vegetationsbränden wird schlicht und
einfach ersäuft. Damit kommt man aber nicht weit, wenn es wirklich
mal in größerem Ausmaß brennt. 1975 ist's schon in die Hose gegangen
- zu einer Zeit als ettliche Wehren noch gar kein Wasser dabei hatten
und außerhalb der Ortschaften regelmäßig mit Feuerpatsche und
Schaufel arbeiten mussten. Und da war noch jede Menge Erfahrung aus
den alltäglichen, kleineren Bränden entlang der Dampflokstrecken
vorhanden.
Da ist es doch etwas überheblich vom Vorposter, sein Maul über
Griechenland soweit aufzureißen. Dieses Jahr Griechenland in
besonderem Maße betroffen. Wenn hierzulande wieder eine ungünstige
Situation (Wetter + Kyrill...) eintritt, sieht's aber auch schnell
düster aus, das mit unseren Kapazitäten zu erschlagen.
> Das es bei uns eben nicht (ständig) brennt,
> so wie in Griechenland.
Im ganzen Mittelmeerraum brennt es für unsere Verhältnisse "ständig".
Und die klimatischen Vorraussetzungen dort dafür doch noch etwas
günstiger, andernfalls bräuchte man nicht Mallorca gliegen, da tät's
auch Rügen.
> Woran das wohl liegt war die Ausgangsfrage des Threaderöffners.
u.a. daran, dass nicht immer soviel angetrocknetes Bruchholz im Wald
liegt, wie 1975 vom Novembersturm '72. Das sieht jetzt nach Kyrill
aber anders aus. Dieses Jahr haben wir noch mal recht viel Glück
gehabt, dass nach dem April dem Wetter nicht mehr allzu sehr nach
Waldbrand war. Solches Wetter zur Ernte-(heißlaufende Maschinen) und
Ferienzeit (rauchende Spaziergänger, wildes Campen/Grillen) im Juli
und man wäre hierzulande ordentlich beschäftigt gewesen. Genügend
Windwurf als Feuerbrücke vom Boden- zum Vollfeuer liegt jedenfalls
noch im Wald und wird's auch bleiben, bei dem abgebauten
Forstpersonal. Kann die nächsten Jahre noch lustig werden. Vielleicht
nicht ganz die Griechenlandklasse, aber bei günstiger Witterung wird
da noch genügend Arbeit auf die Feuerwehren zukommen. Und wirklich
vorbereitet ist auch hierzulande kaum jemand darauf. Man hat zwar
jetzt mehr wasserführende Fahrzeuge als damals, dafür bleiben im
Gegensatz zu früher nicht wenige schon beim Anblick eines Grashalms
stecken. Und effizienter Wassereinsatz wird auch nicht wirklich
geübt, das Tagesgeschäft an Vegetationsbränden wird schlicht und
einfach ersäuft. Damit kommt man aber nicht weit, wenn es wirklich
mal in größerem Ausmaß brennt. 1975 ist's schon in die Hose gegangen
- zu einer Zeit als ettliche Wehren noch gar kein Wasser dabei hatten
und außerhalb der Ortschaften regelmäßig mit Feuerpatsche und
Schaufel arbeiten mussten. Und da war noch jede Menge Erfahrung aus
den alltäglichen, kleineren Bränden entlang der Dampflokstrecken
vorhanden.
Da ist es doch etwas überheblich vom Vorposter, sein Maul über
Griechenland soweit aufzureißen. Dieses Jahr Griechenland in
besonderem Maße betroffen. Wenn hierzulande wieder eine ungünstige
Situation (Wetter + Kyrill...) eintritt, sieht's aber auch schnell
düster aus, das mit unseren Kapazitäten zu erschlagen.