Nicht, dass moderne Medien immer besser wären. Aber die Auswahl ist größer.
Am Zeitungskiosk konnte man vor ein paar Tagen noch den Eindruck bekommen, dass Moskau froh sein kann, wenn die ukrainischen Truppen nicht am Ende noch Moskau erobern. Jetzt sieht es allerdings immer mehr danach aus, wie der gesunde Menschenvestand es vermutet hatte.
In Afghanistan sah es ähnlich aus. Die Erfolgsmeldungen gingen quasi 19 Jahre lang und dann musste der strahlende Sieger, der allseits beliebte Kämpfer für Demokratie und Freiheit, sowie für Menschenrechte der Westen Hals über Kopf den Taliban weichen. Viele Einheimische haben haben den Westen nur als Besatzer erlebt und waren den Taliban näher.
Es gibt kaum Zeitungen, die bei diesem Propagandajournalismus nicht mitgemacht haben (so eine Ausnahme wäre vielleicht die jungeWelt).
Zeitungen und deren digitale Ableger sind komplett unglaubhaft. Der sich selbst aks "Qualitätsjournalismus" bezeichnende deutsche Mainstream ist nichts weiter als ein neoliberaler und transatlantischer Lügenhaufen und die klassische Medien werden von ihm besetzt.
In der allgemeinen Wahrnehmung bieten die digitalen moderen Medien immer auch Alternativen.
Zu guterletzt bieten diese Medien aber auch "Wahrheiten" für Jedermann und sind alles andere als ein Qualitätsgarant. Nur hat man dort zumindest die Chance auf alles.