Boni für Manager, Nullrunde für systemrelevante Kräfte? Das will sich die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer nicht gefallen lassen
Vor allem Neoliberale forderten vor vielen Jahren das Ende der Neiddebatten, nach den Motto: "Jeder ist seines Glückes Schmied"; arme Menschen sollten bitte aufhören "rumzuheulen" und stattdessen das Schiksal ihrer Armut als ein Naturgesetz des Kapitalismus annehmen, so wirtschaftsliberales Denken.
Doch im Internetzeitalter sind z. B. ausländische Erntehelfer und Pflegekräfte gut vernetzt und lassen sich längst nicht mehr alles von den (deutschen) Arbeitgebern gefallen, ebenso wird front gemacht gegen überteuerte Wohnungsmieten (auch hier sahnen Konzern-Vorstände kräftig ab); über die Bezos von Amazon braucht man erst gar nicht zu diskutieren.
M. E. bewegt sich etwas in dieser Republik - die einfachen Menschen haben es satt die Dummen zu sein und wollen nicht mehr den "neoliberalen Geistern" folgen.
Aktuell: Eine bulgariche Pflegekraft hat Mindestlohn für ihre Bereitschaftszeit gerichtl. erstritten.