Bahnvorstände um Pofalla und Bahnchef Lutz bekommen mit Wirkung von 2023 eine satte Lohnerhöhung um 10 %. Ausserdem wurden die Verträge, die im März 2022 auslaufen, schon in diesem Frühjahr verlängert.
Die EVG handelte im letzten Herbst 1,5 % Lohnerhöhung und Kündigungsverzicht bis Anfang 2023 für die Mitarbeiter.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/deutsche-bahn-bahn-vorstaende-erhalten-nach-vertragsverlaengerung-auch-mehr-gehalt/27022160.html?ticket=ST-4210489-ewDCaceuxKtXJU3AFSGq-ap3
Zudem hat die Bahn Mitarbeiter in GDL-Betriebsstätten wohl maximal vor den Kopf gestoßen, indem sie mit Wirkung vom ersten April Vergünstigungen gestrichen, die die EVG ausgehandelt hatte. So gibt es keine Zuschüsse zu Jobtickets mehr und keine Langzeitarbeitskonten.
Das mag aus Perspektive der Bahn schlüssig und gerechtfertigt sein, dürfte aber auch dazu beigetragen haben, dass 95 % der GDLer für den Streik gestimmt haben.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/tarifstreit-die-gespaltene-bahn-streit-der-gewerkschaften-spitzt-sich-zu/27017762.html