Erexopia schrieb am 26.08.2020 11:03:
Die Leute fahren dann mit Carsharing, da ist für die Umwelt nichts gewonnen.
Wenn Sie nur die beim Fahren anfallenden Emissionen berücksichtigen, haben Sie natürlich recht. Allerdings ist diese Betrachtung zu eindimensional, um zu einem plausiblen Urteil zu gelangen:
- Neben den Emissionen während der Fahrt muss man auch die Emissionen bei der Herstellung berücksichtigen, welche bei weniger benötigter Autos natürlich sinkt.
- Aus demselben Grund werden auch weniger Ressourcen gebunden.
- Auch der (Park-) Platzbedarf sinkt, wenn es wniger Autos gibt und die verbleibenden weniger herumstehen.
Unter dem Strich wird mit Carsharing zwar immer noch ein überholtes Transportkonzept aus dem letzten Jahrhundert angewendet, allerdings ist der verursachte Kollteralschaden erkennbar kleiner, als wenn Jede und Jeder selbst ein Auto besitzt.