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  • Filzlausi - m

335 Beiträge seit 18.08.2022

Mal ein grundsätzliches Problem zur Unterscheidung von Long-C und Post-Vacc

Es fehlt schon am systematischen Zuordnen der jeweiligen Kohorten.

Um die Symptome, die ja in beiden Kohorten sehr ähnlich sind, einer Infektion/Erkrankung oder eben dem Impfen zuzuordnen, müßte man zuerst statistisch sichere Kohorten einmal bilden und unsichere Kandidaten aus diesen ausschließen.

Im folgenden will ich mal erläutern, wie ich das meine:

- Kohorte "Long-Covid" sollte nur Menschen enthalten, welche ungeimpft geblieben sind, dann nachgewiesen an Covid-19 erkrankt ist und nun Long-Symptome hat

- Kohorte "Post-Vacc" sollte nur Menschen enthalten, die nachgewiesen noch nicht an Covid-19 erkrankt waren, die auch ohne Symptome zu haben, nie einen positiven Test hatten, die dann mindestens zwei mal geimpft worden sind -> und erst nach der letzten Impfung diese Symptome entwickelt haben.

Ausgeschlossen von beiden Kohorten sollten auf jeden Fall Menschen mit Long-/Post-X-Symptomen, welche ein Gemisch aus Genesung/Impfung/Erkrankung usw. haben, also diese:

- Personen, die sich erst nach Impfung infizert haben, dann auch erkrankt sind und leider Long-Covid zurückbehalten haben - das Beispiel dafür wäre Frau Stokowski.

- Personen, die sich nach einer Genesung haben (noch einmal) impfen lassen, und dann Long-/Post-Symptome bekommen haben.

Wenn man die zwei obig beschriebenen Kohorten einmal gebildet hätte, dann könnte man diese Symptome mit hoher statistischer Sicherheit entweder als Folge einer Infektion/Erkrankung, oder eben als Folge der Impfung zuordnen.
Das mal grob, denn es bleibt natürlich die statistische Unsicherheit ob/wieviele Personen in beiden Kohorten mit unerkannte Vorerkrankungen vorhanden sind.

Nach der Bildung von den zwei Kohorten kann man dann beginnen nach Markern zu suchen - par sind ja bereits bekannt, z.B. Auto-Antikörper.

Weiterhin könnte man mit/an den Personen der zwei Kohorten auch Therapien entwickeln und auf Wirksamkeit/Erfolg bzgl. Heilung testen.
Erfolgreiche Therapien kämen dann auch den aus den Kohorten ausgeschlossenen Personen zu gute...

Ich weis nicht ob man in D schon einmal einen solchen Kohorten-Ansatz angegangen ist. Hab dazu noch nix gefunden.
In Österreich hatte man es so jedenfalls mal begonnen (leider find ich den Link dazu nicht wieder) - und ich weis auch nicht, wie das dann in Ö weiter gegangen ist.
Ich erinnere nur, daß die dorten leider nur recht wenige Personen gefunden hatten, welche eindeutig zu der einen oder der anderen Kohorte zugeordnet werden konnten.
Liegt natürlich daran, daß es durch die Mischerei von Impfung und Infektion/Erkrankung sehr viele Menschen gibt, die unter die Ausschlußkriterien fallen.
Oder anders gesagt:
Man hat viel zu spät angefangen eine solche systematische Untersuchung zu beginnen

In D würde man wohl einige mehr finden können, die nicht unter die Ausschlußkriterien fallen, schon wegen der vergleichsweise sehr viel höheren Anzahl der Einwohner.

Weis denn jemand im Forum, ob so ein Ansatz in D aktuell verfolgt wird?
Oder in irgendeinem anderen Land?
Vielleicht hat Herr Kleinbeckel dazu auch schon was gefunden?

Filzlausi -m

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