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  • derdickemax

mehr als 1000 Beiträge seit 16.03.2004

Das Problem ist nicht der Koran

-- Ja, jetzt werden sich einige die 
Augen reiben, dass ausgerechnet ich 
das schreibe --

Der Koran ist ein historisches 
Religionsbuch aus dem 8.-10. Jahrhundert. 
Niemand kann für diese Zeit erwarten,
dass er moderne humanistische Werte 
enthält.

Er ist eben nicht vom Himmel gefallen, 
sondern zu seiner Zeit aus Menschenhirnen 
gequetscht.

Das Problem ist, dass der Koran heute 
im Mainstream der sunnitischen Theologie 
(also das, was aus Saudi-Arabien, Qatar
und Ägypten kommt) als verbindliches
Gotteswort erklärt wird. Daraus rühren 
alle Probleme.

Andere religiöse Bücher haben auch nette
Inhalte, so z.B. das AT 2 Könige 2, 23, 
wo Gott Kinder von Bären zerreißen lässt,
weil sie den Propheten Elisa als Glatzkopf
verspottet haben. Oder Apostelgeschichte 
5,1 im NT, wo Ananias und seine Frau getötet 
werden, weil sie nicht ihr gesamtes Vermögen 
der Gemeinde abgegeben haben.

Aber die Bibel wird heute eben nicht als 
verbindliches Gotteswort verstanden (außer
von Fundamentalisten), sondern als Text 
von Menschen auf der Suche nach Gott.

Die Kirche hält sich ja noch nicht mal 
an 1 Timotheus 3, wo Paulus ganz konkret
vorschreibt, dass ein Bischof verheiratet
sein und Kinder haben soll.

Erst wenn der Islam sich von seinem Koran-
verständnis löst, wird er dem "Clash of 
Civilisations" entgehen, den er aufgrund 
seiner jetzigen Rückwärtsorientierung 
sowieso nur verlieren kann.

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