Natürlich ist schon das Prinzip "Glaube" allein ein Problem.
Aber in einem polytheistischen System halten sich die Götter die
Waage, was ihre Macht angeht, und sie pflegen Beziehungen
untereinander. Ein Pantheon ist ein sozialer Kosmos, der Ansätze von
Verstehbarkeit bietet, während ein EINER Gott gänzlich eine Black Box
bleibt.
Ausserdem hat bei mehreren Göttern jeder seine Eigenart, woraus sich
Zuständigkeiten ergeben, die einen Abgleich des Pantheons mit dem
vorgefundenen irdischen Leben zwingend nahelegen. Indem man den
Pantheon so einrichtet, dass man jeden Gott einem psychologischen
oder sozialen Prinzip oder Wirkprinzip als zuständig zuweist, könnte
man sogar eine aufgeklärte Lehre vom Menschen und der Gesellschaft im
Rahmen einer polytheistischen Religion formulieren.
Beim Erfinden eines Polytheismus ist man eben beim Design der Götter
nicht völlig frei, sondern man muss sie an etwas orientieren, was man
schon kennt. Allein schon dadurch hat er weniger geistiges
Korruptionspotential als der Monotheismus. Beim Monotheismus kann man
insbesondere Ethik und Moral beliebig setzen, da sie von einem zu
erfindenden Gott erst gesetzt werden.
Damit ist über real existierende Monotheismen und Polytheismen
noch nichts gesagt, da es bei Korruptionspotentialen immer darauf
ankommt, wie gut sie genutzt werden.
Letztendlich bleibt Glaube eine Krücke für Menschen, die zu einer
Distanzierung im wissenschaftlichen Geist nicht fähig oder Willens
sind.
Beim Monotheismus ist allerdings das Korruptionspotential
kategorisch, so dass er sich von selbst verbietet.
Aber in einem polytheistischen System halten sich die Götter die
Waage, was ihre Macht angeht, und sie pflegen Beziehungen
untereinander. Ein Pantheon ist ein sozialer Kosmos, der Ansätze von
Verstehbarkeit bietet, während ein EINER Gott gänzlich eine Black Box
bleibt.
Ausserdem hat bei mehreren Göttern jeder seine Eigenart, woraus sich
Zuständigkeiten ergeben, die einen Abgleich des Pantheons mit dem
vorgefundenen irdischen Leben zwingend nahelegen. Indem man den
Pantheon so einrichtet, dass man jeden Gott einem psychologischen
oder sozialen Prinzip oder Wirkprinzip als zuständig zuweist, könnte
man sogar eine aufgeklärte Lehre vom Menschen und der Gesellschaft im
Rahmen einer polytheistischen Religion formulieren.
Beim Erfinden eines Polytheismus ist man eben beim Design der Götter
nicht völlig frei, sondern man muss sie an etwas orientieren, was man
schon kennt. Allein schon dadurch hat er weniger geistiges
Korruptionspotential als der Monotheismus. Beim Monotheismus kann man
insbesondere Ethik und Moral beliebig setzen, da sie von einem zu
erfindenden Gott erst gesetzt werden.
Damit ist über real existierende Monotheismen und Polytheismen
noch nichts gesagt, da es bei Korruptionspotentialen immer darauf
ankommt, wie gut sie genutzt werden.
Letztendlich bleibt Glaube eine Krücke für Menschen, die zu einer
Distanzierung im wissenschaftlichen Geist nicht fähig oder Willens
sind.
Beim Monotheismus ist allerdings das Korruptionspotential
kategorisch, so dass er sich von selbst verbietet.