Wasserstoffproduktion Deutschland - Wieder so eine strategische Fehlentscheidung?*
Keine ironische Frage - habe mir kürzlich den h2-Atlas Forschungszentrum Jülich angeschaut, auch verlinkt über das BMBF. https://africa.h2atlas.de/
Da sieht man dann schöne bunte Landkarten - Potentialbewertungen Afrika. Riesige Flächen > 5 Mio km2 (ernsthaft) mit Vollkosten per kg Wasserstoff < 5 EU / Kg i.e. deutschem Markpreis. Im Ausblick 2050 Senkung auf <2.5 EU/Kg. Und in Senegal ist nicht nur der Preis wettbewerbsfähig, sondern auch sozioökomische Bewertung durchgängig "Sehr Vorteilhaft"!
Und es wäre doch noch eine krasse humanitäre Hilfe? Damit würden die Volkswirtschaften erheblich gestärkt. (Hoch-) qualifzierte Arbeitsplätze entstünden, Wohlfahrt des Landes etc.
Warum wird das nicht diskutiert? Vielleicht weiß jemand eine (qualifizierte) Antwort.
PS. Die Diskussion um den Wirkungsgrad Elektrolyse ist bekannt, und irrelevant / akademisch. Am Ende zählen nur die Kosten plus eben sozioökonomische & ökologische Betrachtungen.
* Strategische Fehlentscheidung ab ca. 2005/10 - Erhaltung & Förderung Deutschlands als Produktionstandort (u.a. durch "Lohnzurückhaltung" finanziert) statt langfristiger Umbau in K-Economy. Wie in strategischen Analysen / Studien durchgehend empfohlen. Erfolgsmodelle gab es auch.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.09.2024 11:07).