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  • Aequis aequus

mehr als 1000 Beiträge seit 05.07.2021

Hohe Energiepreise: Grüne EU-Politikerin sieht Lösung in Erneuerbaren

Angesichts von drastisch gestiegenen Energiepreisen hat die grüne Europaabgeordnete Jutta Paulus auf den Ausbau der erneuerbaren Energien gepocht. "Die Europäische Union kann ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen nur überwinden, wenn erneuerbare Energien weiter ausgebaut werden und die Energieeffizienz gestärkt wird", erklärte die Abgeordnete vor einer Debatte im EU-Parlament zu dem Thema am Mittwoch. Schon heute seien Erneuerbare die günstigste Energieform.

https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-handel-und-finanzen-hohe-energiepreise-gruene-eu-politikerin-sieht-loesung-in-erneuerbaren/27681102.html


Da man zu der teuer subventionierten Erneuerbaren Energie nochmal die gleiche Menge konventionelle Kraftwerke als Backup braucht, ist auch weiterhin ein steigende Strompreis garantiert...

https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/09.01.2021/10.01.2021/today/

Wie man durch die Errichtung und Aufrechterhaltung von zwei Infrastrukturen CO2 und Kosten einsparen kann bleibt ein Geheimnis.

Physik ist keine demokratische Veranstaltung :-)

Wie wäre es damit:

Photovoltaikanlagen und Windkraftanlagen dürfen nur noch gebaut und subventioniert werden, wenn sie einen Anschluss an einen Energiespeicher besitzen, der gewährleistet, dass sie ununterbrochen eine definierte Mindestmenge Strom dauerherhaft (für sagen wir mal 3 Tage) liefern können?

Sozusagen, als Äquivalent zum gefüllten Kohlebunker des Kohlekraftwerkes?

Die Idee dass alle nicht grundlastfähigen Stromerzeugungsanlagen eine "Speicherumlage" von ihrer Vergütung abgezogen bekommen ist gar nicht mal so abwägig - dies abhängig von ihrer (theoretischen) zeitlichen Verfügbarkeit - Solaranlagen etwas mehr, Windkraftanlagen etwas weniger.

Dieses Geld könnten Großproduzenten sparen wenn sie selbst in Speichertechnologien investieren.

Bei Kleinanlagen könnten kleine Batteriespeicher im Keller noch interessanter werden.
Von der "restlichen" Speicherabgabe könnte dann tatsächlich in lokale mittelgroße Speicher investiert werden oder sogar "Autobesitzer" mit zur Verfügung gestellten Speicherkapazität eine Subvention bezahlt werden.

Die Betreiber der Speicherkraftwerke könnten alternativ Speicherzertifikate an die Erzeuger verkaufen und ihr Geschäftsmodell neben dem Verkauf von Strom somit mitfinanzieren.

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