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  • aasgard77

432 Beiträge seit 07.12.2017

Ideologie erzeugt Doppelstandards

Wenn man aus rein ideologischen Gründen agiert, kommt man irgendwann an einen Punkt, an dem die Vorsätze mit der Realität kollidieren. Sonderliches Verhalten tritt dann zu tage. Verrenkungen finden statt und man versucht, gleiche Sachen mit unterschiedlichen Bewertungen zu versehen, bewirkt das mehr als befremdlich.
So gibt es derzeit viele Doppelstandards bei den Grünen:
- Fracking-Gas aus US aber um Gottes Willen nicht aus DE
- Menschenrechtssituation in Qatar ist pfui, aber deren LNG hui
- Leute wegen Corona in Deutschland die Freiheit massiv einschränken, aber in der Ukraine mit Waffen(!) die Freiheit verteitigen.
- Laut Schweigen zu Nordstream?
- Zero-Covid in Deutschland durchsetzen wollen, aber in China den Leuten applaudieren die sich gegen den Staat und dessen Zero-Covid-Politk wehren.
- Die Frau als gleichwertig ansehen, und den Islam kritiklos nach DE verorten.
- ein Kind abtreiben, weil es nicht in den Lebensentwurf passt und anschließend für Artenvielfalt demonstrieren etwas vom Wert des Lebens erzählen.

Zu guter Letzt:
- Sicherstellung der deutschen Energieversorgung, aber nur mit Wind und Sonne ohne die erforderlichen Technologien. Es funktioniert nicht oder zumindest ist es derzeit viel teurer als nach dem Klimawandelfolgen einfach aufzuräumen. Eine zero-net-emission-policy ist um ein Vielfaches teurer, als würden wir nichts tun und einfach die Kosten tragen und vorher sicherstellen, dass keine Menschen zu Schaden kommen. Das liegt ganz einfach daran, dass die Technologie zur Energiewende fehlt. Wir haben in Europa Akkus zu Energiespeicherung von 1,5 Minuten. In 2030 werden es 12 Minuten sein. Was wir brauchen ist eine saubere Energieform, die billiger ist als die fossile.

Diejenigen die den Schritt von fossil zu elektrisch gegangen sind (E-Auto, Wärmepumpe) sollen eingeschränkt werden, in dem man ihnen den Strom abstellt, wenn dieser knapp ist. Wieder ein Doppelstandard. Man hat den Leuten halt vorher nicht erklärt, dass unser Netz nicht dafür geeignet. Neubau von Leitungen dauert 20Jahre+ in DE. Jeder, der jetzt seine Gas/Ölheizung ausbaut, geht ein Risiko ein.

Es gibt den Consensus von Björn Lomborg mit einer Vielzahl von wissenschaftlichen Größen / Nobelpreisträgern. Da wird der Weg beschrieben.
Wir werden wohl bei 3,5°C+ herauskommen. Alles andere ist ohne preiswerte Energie nicht darstellbar. Die Senkung des CO2 in nur wenigen Ländern stellt nur einen unzureichenden Hebel dar. Aber! Wir werden uns anpassen. Wie die Menschen das immer getan haben.
Ach ja, auch dann wird der Planet noch bewohnbar sein. Nicht wie erzählt wird, dass Menschen am Klimawandel sterben. Die Zahlen für naturbedingte Todesopfer sind seit 100 Jahren steigt rückläufig, wie auch die Größe der verbrannt Waldfläche. Nur wird in den Medien was anderes übermittelt.

Schaut euch die Essenz dieser Arbeit an:
https://www.youtube.com/watch?v=vAVdi3Xm7f4
Bei Zeitstempel 34:30 kommen wir zu des Pudels Kern. "Cost of doing nothing vs. Zero-Net"
Der Herr Nordhaus, hat dafür einen Nobelpreis bekommen. Seine Arbeit dazu:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0040162520304157

Jedem, der keine Hoffnung in die oder Angst vor der Zukunft hat, empfehle ich das Video und die wissenschaftliche Arbeit für noch mehr Details.

Nordhaus ist leider auf der "falschen Seite" der Wissenschaft und wird daher schlicht ignoriert (nicht vom Nobelpreiskomitee, das bestimmt jetzt von den Ideologen auch geächtet wird). Wenn die Ideolgie sagt, das ist falsch, dann ist es falsch, oder?
Das schöne an seiner Arbeit ist jedoch, dass sie real ist. Denn der Kampf gegen den Klimawandel kann nur mit Geld gewonnen werden. Und gibt es kein Geld, weil der Wohlstand abgeschafft wird, werden mehr Menschen sterben. Und er ist auf den Kern des Menschen gekommen: seine Anpassungs- und Innovationsfähigkeit.

Ein anderes Fazit aus dem Video: Politiker können nicht anders, als leere Versprechen den Klimawandel betreffend zu machen. Weil die Umsetzung einer Zero-Net-Emission-Policy einfach über die Leistungsfähigkeit der globalen Wirtschaft hinaus geht. Nichts machen geht aber auch nicht.
So kommt es zu skurrilen Dingen wie dem hier: Indien hat in Glasgow gesagt, dass es bis 2070 klimaneutral sein will. Ein paar Stunden später mit dem Zusatz: ... wenn uns die internationale Gemeinschaft 1 Billion Euro gibt. Überraaaaaaschung, lustig, Spaß :)

Was bleibt sind die Kinder der Ideologie, denen sie eingeredet haben, dass die Erde in 20 Jahren untergeht, wenn wir nicht aufhören CO2 zu emittieren.

Und es gibt auch Menschen, die Wechseln ihr "Wertekostüm" je nach Opportunität. Die sind noch schlimmer als die. die in ihrer Bubble feststecken.

Politiker deren Existenz auf dem Kampf gegen den Klimawandel gegründet ist, werden sich niemals von der CO2 Monstanz abkehren, obwohl es wichtigere Sachen gibt (Wohlstand in Afrika, z.B.). Ab einem Einkommen von 5000USD pro Jahr fangen Menschen an, sich um die Umwelt zu kümmern. Ist auch wissenschaftlich erwiesen. Die Frage ist nur mit welcher Energie diese

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