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  • /Rak

mehr als 1000 Beiträge seit 26.10.2001

Baerbocks poltische Position war doch von vornherein völlig klar

Barbock war/ist z.B. sehr eng mit dem Thinktank "German Marshall Fund of the United States" verbunden, wurde (wie ihr Kollege Özdemir im Bundesernährungs- und Landwirtschaftsministerium) auch von den Transatlantikern dort aktiv gefördert und unterstützt bei ihrer politischen Karriere. Baerbock ist dazu auch mit dem Thinktank Antlantik.Brücke e.V. eng verbunden, der quasi die deutsche Schwester-Organisation des amerikanischen "Council of Foreign Relations" darstellt. Und war auch im "Young Leader" Ausbildungsprogramm dieser Atlantik-Brücke.

Kurzum: Baerbock ist schon seit langem intensiv an der "Deutsch-Amerikanischen Freundschaft" beteiligt. (Nein, nicht die Band mit Görl und Delgado... sondern das USA-NATO-BRD Dingens).

Und hat schon in ihrer Antrittsrede am 8.12.'21 klar gemacht, dass "Akteure wie China, Russland aber auch andere Staaten, die der „Economist“ kürzlich „Midsized Meddlers“ nannte" ganz klare Gegner seien, denen man eine "wertegeleitete Außenpolitik" "entgegen setzen" müsse. Natürlich ausgehend von einer "erhöhten Schlagkraft des Auswärtigem Amtes". Und mit einer "stärkeren transatlantischen Partnerschaft", die unter anderem dann auch eine "gestärkte NATO" umfassen solle. Wobei in ihrer Außenpolitik dann die angestrebte "strategische Souveränität" nicht "prioritär eine militärische, sondern vielmehr eine ökonomische und technologische Frage" sei. Womit sie aber eben auch militärische Einsätze direkt als Mittel der Politik ansieht. Nicht "prioritär" aber (um mal jemanden anderen als Baerbock zu zitieren) dann doch schon auch als "Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln".

(https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/baerbock-amtsuebernahme/2500444 )

Von daher war es zumindest für mich schon relativ früh klar, was mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit passieren wird, als Baerbock damals Kanzlerkandidatin der Grünen angetreten ist - und als es erst mal gute Chancen gab, dass die Grünen dann auch die Kanzlerin oder zumindest die Außenministerin (als mehr oder weniger zweitwichtigster Posten nach dem Kanzler) stellen könnten: Es war mir klar, dass es wir bald wieder einen offenen militärischen Konflikt in Europa haben werden, vermutlich mit Russland. Und einen ausgewachsenen Stellvertreterkrieg haben wir nun ja.
"Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland".

[Anm: Mein diesbezügliches Posting in TP damals wurde leider gelöscht.. Allein für die Vermutung, dass deutsche Panzer bald wieder an die Ostfront rollen und dass Y-Tours dort irgendwann auch wieder Abenteuerreisen in der Gegend veranstalten könnte, gab es auch direkt mal eine Woche Sperre.. weswegen ich auch das hier bei mir immer noch gespeicherte Posting nicht mehr reposten werde..]

Und genau so hätten das auch die Mitglieder der Grünen und die Wähler durchaus schon sehen können. War aber nicht erwünscht/gewollt. Und im allgemeinen "Hurra" Taumel des beginnenden neuen Konfliktes, in dem so viele nach mehr Waffen und nach schwereren Waffen für die Ukraine gerufen haben und im allgemeinen "Hurra" Taumel in dem viele selbst jeden Aufruf zur friedlichen Beilegung des Konfliktes als "Kollaboration mit dem Feind" gebrandmarkt haben, haben sich eben viele bei den Grünen einfach mal der Realität komplett verweigert.
Jener Realität, dass aus der aus der Umwelt- und vor allem aus der Friedensbewegung geborenen alternativen und pazifistischen Partei eben schon lange eine Partei der Olivgrünen Bellizisten geworden ist. Die auch schon unter Außenminister Fischer keinerlei Skrupel hatte den ersten Angriffskrieg nach 45 mit deutscher Beteiligung ohne UN-Mandat zu beginnen.

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