Was in den 70ern mit der FDP geschah, passierte sprichwörtlich in Grün Ende der 90er mit den Grünen.
Damals drehte sich die FDP in ihrem Paradigma für eine weitere Regierungsbeteiligung, so dass man vorher mit der SPD koalieren konnte, danach mit der Kohl-CDU. Ein Drittel der Mitglieder verließ die Partei, teilweise unter Tränen. Der offiziell gemachte Politikwechsel bei den Grünen hatte ein paar faule Tomaten und Eier gekostet, es flossen keine Tränen mehr. Als Merkel dann gewählt war, ging der Großeinkauf der Transatlantiker/des Großkapitals los. Man nahm am liebsten Politiker, die vorher mit eigenen Fähigkeiten gescheitert waren, weil sie eher parieren würden (Özdemir z.B.). Mit dieser Regierung ist spätestens aber klar, dass man nicht mehr weiß, wer von den Grünen an der Spitze nicht gekauft ist.