Die gesamte Sitzung des parlamentarischen Kontrollgremiums, auf welche im Artikel Bezug genommen wird, lässt sich als Videomitschnitt auf der Seite des Bundestages anschauen:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw42-pa-pkgr-1020558
Ab 0:24:45 erwähnt Thomas Haldenwang den "vereitelten" Anschlag.
Eine besonders große Gefahr war die Operation äh der sogenannte DHL-Fall, wo Sprengkörper in Paketen über Europa versandt wurden. Hier ist es nur ein glücklicher Zufall, dass das Paket noch am Boden in Brand geriet und nicht während des Fluges der Maschine. Wäre das an Bord während des Fluges explodiert, es wäre zu einem Absturz gekommen und die Trümmer hätten hier in Deutschland auch all die Menschen treffen können, die so offen und verdeckt manchmal - wie auch immer - mit Putin und seinem Regime sympathisieren.
Wer in dem dreistündigen Mitschnitt noch mehr zu dem Thema entdeckt, bitte mitteilen. Ich habe versucht alles anzuschauen, jedoch wurde das Thema mit keinem weiteren Wort angeschnitten. Von daher gehe ich davon aus, dass obiges Zitat die gesamte Aussage Haldenwangs zu den Thema darstellt.
Dass daraus nicht unbedingt die im Artikel und wohl auch in den DPA-Meldungen erwähnten Formulierungen resultieren, ist m.E. offensichtlich. Es war nicht mal Thema irgendeiner Frage, die anschließend in zwei Fragerunden von den Mitgliedern des Gremiums gestellt wurden.
Es muss also entweder mehr als diese eine erwähnte Quelle geben oder etwas in dem Videomitschnitt fehlen. Ich weiß z.B. nicht, ob anwesende Journalisten Fragen stellen konnten. In dem Videoausschnitt kommt jedenfalls keiner zu Wort.