thombrei schrieb am 17.10.2024 11:17:
Klar könnte es auch ein DHL-Erpresser gewesen sein.
Aber wenn DHL nicht von Erpressung spricht? Die müssen ja auch Pressekonferenzen geben, wenn es brennt,Die erpressten Unternehmen gehen damit nicht gerne an die Presse, von wie vielen Unternehmen wissen wir aktuell, dass sie erpresst werden?
Wenn es im Paketzentrum brennt?
Da hat die Öffentlichkeit Fragen. Und dann kommt ein Unternehmen schlecht um das mit dem Erpresser herum, alle Alternativen wären fürs Unternehmen noch ungünstiger.
Er schwankt in der PK auch zwischen einem Einzelfall und mehreren Anschlägen, so ganz klar ist mir nicht, was er da konkret eigentlich meint.
Bedeutet aber nicht, dass das alles falsch ist.
Nein, aber es ist auch sinnlos, weiter zu spekulieren.
Das stimmt natürlich.
Ich wende mich ja auch nur dagegen, dass die Leute den Haldenwang als untragbar bezeichnen. Das ist eine unglückliche Formulierung im TP-Artikel, die Anhörung, auf der sich Haldenwang zum Paketanschlag äußert, gibt das inhaltlich überhaupt nicht her, was im TP-Artikel steht.
Besonders, weil man bei den Nord Stream Pipelines vermutlich schon einmal von den eigenen Leuten auf die falsche Fährte geführt wurde.
Wer weiß, wer da welche falsche Fährte gelegt hat.
Ich wüsste nicht mal, ob sich irgendeine deutsche Regierungsstelle je dazu geäußert hat, die sind da auffällig verschwiegen, aber das kann alles und nichts heißen.
Ich spekuliere manchmal, dass die Bundesregierung den Anschlag selbst in Auftrag gegeben oder zumindest stillschweigend zugestimmt hat.
Das hat der Diskussion, dass man den Russen irgendwie entgegenkommen müsse, damit sie wieder Gas liefern, komplett den Boden entzogen, und Scholz arbeitet ja am liebsten ohne Einmischung von außen, es wäre also durchaus in seinem Sinne gewesen.
Das würde auch erklären, warum es nie eine empörte Reaktion aus Berlin gab.
Aber es ist natürlich auch nur Spekulation.
Apropos:
Hier gab es einen großen Li-Akku Brand:
https://en.wikipedia.org/wiki/UPS_Airlines_Flight_6
Der machte aber nur deshalb eine Bruchlandung, weil aufgrund eines Fehlers Rauch ins Cockpit gelangte. Außerdem stiegen die Piloten nach damaliger Vorschrift, um den Druck im Frachtraum zu verringern, was bei LiIon nichts nutzt, da die wie gesagt ihren eigenen Sauerstoff mitbringen.
Mit heutigen Sicherheitsinstruktionen sollte ein kleiner Brand keinen Crash auslösen.
Wenn das eine ganze Palette mit Benzin und einer kleinen Bombe war, dann hat die Besatzung ganz andere Probleme als ein bisschen Rauch im Cockpit!
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass der russische Geheimdienst so dilettantisch vorgeht.
... und jetzt spekulierst du selber.
Du weißt ja gar nicht, was da überhaupt für ein Brandsatz im Paket war.
Oder ob es ein Paket oder doch eine ganze Palette war. Wobei ich nicht sicher bin, ob es wirklich eine ganze Palette braucht, das Volumen von ein, zwei Benzinkanistern reicht für ein großvolumiges Inferno.
Oder ob der Zeitzünder nicht unter vielen ungünstigen Optionen die am wenigsten ungünstige war.
Wenn sie massenweise Migranten über Belarus nach Polen schicken, ist das viel destabilisierender und bringt Kohle.
Viel Kohle bleibt da nicht hängen, die Migranten zu transportieren kostet ja Geld.
Und für die Entscheidung, ob man's macht oder nicht, ist der Gesamtbetrag viel zu klein.
Und die paar Öre für einen Sprengsatz sind für den FSB-Haushalt echt kein Thema. Die geben mehr für die Trollarmee aus, und das auch noch als wiederkehrende Ausgabe; ein paar tausend Euro für so ein Paket sind echt kein Thema.
2 versuchte Sprengstoffanschläge mit Flugzeugfracht von Al Quaida (mittlerweile "islamischer Staat"):
https://en.wikipedia.org/wiki/2010_transatlantic_aircraft_bomb_plot
A spokesman for the German Federal Criminal Police Office, where the Dubai x-rays were reviewed, stated they would not have detected the bomb.
Mit anderen Worten, man kann Bomben immer noch gut verstecken.
Ich hatte schon ein bisschen überlegt, warum die Bombe nicht vorher entdeckt wurde, und das auf nachlässige Kontrollen bei Frachtflügen geschoben - ein abgestürztes Frachtflugzeug ist ja eher Berufsrisiko als wenn ein Passagierflugzeug mit über 100 Unbeteiligten abstürzt.
Aber wenn man Bomben immer noch gut verstecken kann, braucht es keine weiteren Erklärungen, warum das nicht früher entdeckt wurde.